Die Psychophysik in klassischer Auspriigung [l , 21 untersucht Zusammenhinge zwischen dem physikalisch bcschreibbarcn Rciz und der davon ausgelostcn Empfindung mit Hilfe des clcmcntaren ordinalcn McRmodells. Dicscm liegt der paarweise Reizverglcich zugrunde. wobei die Wahrschcinlichkeit der Diffcrenzerkennung als MaRgr6Dc dcr subjektiven Differenz dient. Dcs geringen Informationsgehaltcs dcr Wahrscheinlichkciten fur die moglichen Haupturteilsfiillc (..klciner als", ,,glcich" und ,,groRcr als") wegen sind groRc Wiederholungszahlen notig. Diese sind durch Prufergruppcn von statistisch glcich leistungsfiihigcn Vcrsuchspersoncn [3, 41 erziclbai-. Das zuniichst nur altcrnativc Selektionsverfahrcn mul3te revidicrt werden, nachdcm bei einer Gruppenneubildung mehrere hochsensitive Kandidaten festgestellt wurden. Ziel dcr vorliegenden Arbeit ist die Begrundung cincs trcnnscharfen scqucnticllcn Auswahl-bzw. Klassifi~icrungsverbhrens. welches auch fur physiologischc Fragestellungen einsetzbar ist.