Psychosocial burden and desire for support in outpatients with skin cancer

“…found that number to be as high as 71 % . Recently, a similarly high percentage of patients who declined such a program was reported for both outpatients and inpatients at a German SCC .…”

Section: Discussionmentioning

confidence: 89%

Section: Discussionmentioning

confidence: 99%

Psycho‐oncological care of melanoma patients in certified skin cancer centers

Meiß

Loquai

Weis

et al. 2018

“…wird dieser Patientenanteil mit bis zu 71 % angegeben . Eine ähnliche hohe Ablehnungsquote wurde kürzlich sowohl für ambulante als auch stationäre Patienten eines Hauttumorzentrums in Deutschland berichtet .…”

Section: Diskussionunclassified

“…Die Leitlinienempfehlung zum Einsatz von standardisierten Screeninginstrumenten wird in 97 % der Hautkrebszentren bereits umgesetzt. Im Hinblick darauf wird weiter zu diskutieren sein, wie die Bedarfsermittlung durch den Einsatz besonders für Hautkrebspatienten geeigneter Screeningtools standardisiert werden kann und gegebenenfalls auch das Repertoire der empfohlenen Screeninginstrumente für die speziellen Anforderungen von Hautkrebspatienten erweitert werden muss . Für zukünftige Befragungen dieser Art könnte so die Vergleichbarkeit der Ergebnisse an den Standorten verbessert werden.…”

Section: Diskussionunclassified

Psychoonkologische Versorgung von Melanompatienten in zertifizierten Hautkrebszentren

Meiß

Loquai

Weis

et al. 2018

Zusammenfassung Hintergrund Die Einrichtung und Zertifizierung von Hautkrebszentren (HKZ) entsprechend den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft stellt einen wesentlichen Beitrag zur qualitätsgesicherten Behandlung von Hautkrebserkrankungen dar. Die Bereitstellung eines qualifizierten psychoonkologischen Betreuungsangebotes ist durch die Zertifizierungskriterien vorgegeben. Es war davon auszugehen, dass die standortspezifische Umsetzung des psychoonkologischen Betreuungsangebotes mit unterschiedlichen Modellen verwirklicht wurde. Methodik Im Jahr 2014 wurden in einer Querschnittserhebung alle zu diesem Zeitpunkt zertifizierten HKZ (n = 43) schriftlich zu Merkmalen der Struktur‐ und Prozessqualität der psychoonkologischen Versorgung befragt. Ergebnisse 81,4 % der HKZ (n = 35) haben an der Befragung teilgenommen. 37 % der HKZ organisieren die psychoonkologische Versorgung durch direkt am Zentrum angestellte psychoonkologische Fachkräfte. Nahezu alle Standorte halten Informationen/Beratung, Krisenintervention, Einzelgespräche und Sterbebegleitung als Unterstützungsangebote vor. In HKZ werden zur Ermittlung des psychoonkologischen Betreuungsbedarfs standardisierte Screeninginstrumente eingesetzt. Der Schwerpunkt der psychoonkologischen Versorgung liegt bei 83 % der Standorte im stationären Bereich. Der Anteil psychoonkologisch betreuter Melanompatienten betrug im Mittel 25,2 %. 97 % der HKZ gaben an, dass die Zertifizierungsvorgaben die psychoonkologische Versorgung verbessert hat. 71 % der HKZ waren mit der Umsetzung der Anforderungen zufrieden. Schlussfolgerungen Im Zuge der Zertifizierung von HKZ sind personelle, strukturelle und inhaltliche Voraussetzungen für eine psychoonkologische Versorgung von Hautkrebspatienten geschaffen worden. Eine mehrheitlich positive Beurteilung des erreichten Standes konnte ermittelt werden.

“…Buchhold et al. haben vorgeschlagen, dass der Patientenwunsch nach professioneller Unterstützung bei Patienten mit Hautkrebs ebenfalls beurteilt werden sollte, da die psychosoziale Belastung und der Wunsch nach Unterstützung einander oft nicht entsprechen. In jüngster Zeit wurde ein Klassifizierungssystem für den Gesundheitszustand mit mehreren Attributen vorgeschlagen, das den EORTC QLQ‐C30 für Kosten‐Nutzen‐ und gesundheitsökonomische Analysen geeignet macht .…”

Section: Diskussionunclassified

Beurteilung der Lebensqualität bei Patienten mit nicht‐melanozytärem Hautkrebs – psychometrische Validierung des EORTC QLQ‐C30‐Fragebogens

Müller

Karrer

Szeimies

et al. 2017

Zusammenfassung Hintergrund Nicht‐melanozytärer Hautkrebs (NMSC, nonmelanoma skin cancer) ist eine chronische und mitunter schwierig zu behandelnde Erkrankung, die die Lebensqualität (LQ) beeinträchtigt. Die vorliegende Studie wurde durchgeführt um zu prüfen, ob der Kernfragebogen Quality of Life Questionnaire ‐ Cancer (QLQ‐C30) der European Organization for Research and Treatment of Cancer (EORTC) ein geeignetes Instrument für die Beurteilung der LQ bei NMSC‐Patienten ist. Patienten und Methoden Zur Bestimmung der psychometrischen Eigenschaften des Fragebogens wurden der QLQ‐C30 und der Dermatology Life Quality Index (DLQI) an 172 Patienten der Klinik und Poliklinik für Dermatologie des Universitätsklinikums Regensburg, Deutschland, ausgegeben. Ergebnisse Die interne Konsistenz aller Multi‐Item‐Skalen (außer einer) war akzeptabel, wobei Cronbachs Alpha‐Koeffizient zwischen 0,71 bis 0,93 lag. Die angenommene Skalenstruktur wurde durch Korrelationen zwischen Items und Skalen sowie Korrelationen zwischen Skalen innerhalb des QLQ‐C30 bestätigt. Verwandte Skalen des QLQ‐C30 und des DLQI korrelierten signifikant und belegten damit die Konstruktvalidität. Gleichzeitig wies der Anteil substanzieller Korrelationen (6 % ≥ 0,40) darauf hin, dass mit den beiden Fragebogen unterschiedliche Aspekte der LQ beurteilt werden. Der QLQ‐C30 differenzierte signifikant zwischen Patienten mit verschiedenen Erkrankungsgraden. Eine schwere Erkrankung ging mit stärkeren Beeinträchtigungen der Körperlichen, Rollen‐ und Kognitiven Funktion einher (p ≤ 0,030). Schlussfolgerungen Diese Ergebnisse bestätigen, dass der QLQ‐C30 ein geeignetes Instrument für die Beurteilung der LQ bei NMSC‐Patienten darstellt.