2009
DOI: 10.1007/s00729-009-0300-7
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Psychotherapieforschung – Grundlegende Überlegungen und erste Ergebnisse der naturalistischen Psychotherapie-Studie ambulanter Behandlungen in der Schweiz (PAP-S)

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“…Er fordert für die Zukunft, dass die Forschungsmethoden den verschiedenen Verfahrens-Ansätzen zu entsprechen hätten, statt dass diese sich, um den Kriterien des WBP zu entsprechen, ins Prokrustesbett des RCT-Designs zu legen hätten und dabei ihr Forschungsinteresse so verfälschen müssten, dass Artefakte rauskämen, nicht aber das, was wesentlich wäre. Die ForscherInnengruppe der Praxisstudie ambulante Psychotherapie Schweiz (PAP-S) hat das RCT-Design als Goldstandard der Psychotherapieforschung ebenfalls stark kritisiert und begründet, weshalb ein naturalistisches Studiendesign vorzuziehen sei (Tschuschke et al, 2009). Das bereits erwähnte Gespräch mit Fydrich (Fydrich et al, 2018) begrüsst Kriz (2018b, S. 5) als Zeichen der Rückkehr zu einem wissenschaftlichen Dialog und hofft auf eine Lernbereitschaft des WBP, denn «längst nicht alle Fragen lassen sich mit dem experimentellen Ansatz, der der RCT-Logik zugrunde liegt, angehen».…”
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“…Er fordert für die Zukunft, dass die Forschungsmethoden den verschiedenen Verfahrens-Ansätzen zu entsprechen hätten, statt dass diese sich, um den Kriterien des WBP zu entsprechen, ins Prokrustesbett des RCT-Designs zu legen hätten und dabei ihr Forschungsinteresse so verfälschen müssten, dass Artefakte rauskämen, nicht aber das, was wesentlich wäre. Die ForscherInnengruppe der Praxisstudie ambulante Psychotherapie Schweiz (PAP-S) hat das RCT-Design als Goldstandard der Psychotherapieforschung ebenfalls stark kritisiert und begründet, weshalb ein naturalistisches Studiendesign vorzuziehen sei (Tschuschke et al, 2009). Das bereits erwähnte Gespräch mit Fydrich (Fydrich et al, 2018) begrüsst Kriz (2018b, S. 5) als Zeichen der Rückkehr zu einem wissenschaftlichen Dialog und hofft auf eine Lernbereitschaft des WBP, denn «längst nicht alle Fragen lassen sich mit dem experimentellen Ansatz, der der RCT-Logik zugrunde liegt, angehen».…”
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“…ein randomisiert-kontrolliertes untersuchungsDesign wurde aus grundsätzlichen Überlegungen verworfen, weil die durch das paradigma der rCt-Forschung implizierten Limitationen jeglicher Studien-Validität entgegenstehen. So sind z. b. randomisierungen nur aufgrund der Vernachlässigung ethischer richtlinien und prognostisch-indikativen Wissens möglich; in keiner psychotherapie-Studie sind Störvariablen kontrollierbar, mithin liegt eine unzureichende interne Validität von rCt-Studien vor, durch den ausschluss von in der regel komorbiden Störungsbildern und wesentlich zu kurzen behandlungen besteht auch keinerlei externe Validität (Wampold et al 1997;tschuschke et al 2009). …”
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