“…Er fordert für die Zukunft, dass die Forschungsmethoden den verschiedenen Verfahrens-Ansätzen zu entsprechen hätten, statt dass diese sich, um den Kriterien des WBP zu entsprechen, ins Prokrustesbett des RCT-Designs zu legen hätten und dabei ihr Forschungsinteresse so verfälschen müssten, dass Artefakte rauskämen, nicht aber das, was wesentlich wäre. Die ForscherInnengruppe der Praxisstudie ambulante Psychotherapie Schweiz (PAP-S) hat das RCT-Design als Goldstandard der Psychotherapieforschung ebenfalls stark kritisiert und begründet, weshalb ein naturalistisches Studiendesign vorzuziehen sei (Tschuschke et al, 2009). Das bereits erwähnte Gespräch mit Fydrich (Fydrich et al, 2018) begrüsst Kriz (2018b, S. 5) als Zeichen der Rückkehr zu einem wissenschaftlichen Dialog und hofft auf eine Lernbereitschaft des WBP, denn «längst nicht alle Fragen lassen sich mit dem experimentellen Ansatz, der der RCT-Logik zugrunde liegt, angehen».…”