Ergebnisse: Intraartikuläre Injektionen haben eher kurzfristige positive Effekte mit nicht zu unterschätzendem Infektionsrisiko. Radiotherapie scheint eine effiziente Behandlung zu sein, die jedoch bisher wenig erforscht wurde. Physiotherapie und Schienenbehandlung versprechen eine längerfristige Besserung der klinischen Symptomatik und der Handfunktion. Schlussfolgerung: Die Rhizarthrose ist ein häufiges Krankheitsbild, welches bei Beschwerden adäquat diagnostiziert und behandelt werden sollte. Ein multimodales Therapieschema mit Vermeidung repetitiver intraartikulärer Injektionen scheint die besten Langzeiterfolge zu liefern. Schlüsselwörter Intraartikuläre Injektionen • Schienentherapie • Konservativ • Physiotherapie • Rhizarthrose a b c Abb. 3 8 Individuell hergestellter Daumenbrace mit Einschluss des Daumengrundgelenks. a, b, c Die Anlage erfolgt in 30°P almarabduktion im Daumensattelgelenk und 15°Flexion im Daumengrundgelenk. Die Bewegung im Handgelenk bleibt (Mit freundl. Genehmigung, © BG Klinik Ludwigshafen, alle Rechte vorbehalten) a b c Abb. 4 8 Hilfsmittel für den Alltag. a Der CMCBrace (Fa. Basko, Hamburg, Deutschland) stabilisiert das Daumensattelgelenk und positioniert den Mittelhandknochen des Daumens; b verdickter Stift; c Griffverdickung Besteck. (Mit freundl. Genehmigung, © BG Klinik Ludwigshafen, alle Rechte vorbehalten) a b Abb. 5 8 Der Therapeut fixiert mit der einen Hand das Os trapezium und mit der anderen Hand den ersten Mittelhandknochen. Das Ziel ist es, durch Traktionstechniken (a) und Roll-Gleit-Mobilisation die Gelenkführung zur verbessern und die Gelenkkapsel zu stabilisieren (b) . (Mit freundl. Genehmigung, © BG Klinik Ludwigshafen, alle Rechte vorbehalten)