πEwiger Traum, da˚man etwas nicht macht, sondern es entsteht™**
Einf¸hrungDie spontane Selbstorganisation amphiphiler Lipide f¸hrt in w‰ssriger Lˆsung zu kleinen Molek¸laggregaten wie Micellen, planaren Molek¸ldoppelschichten (Myelin-Figuren), Vesikeln oder biologischen Membranen. Solche Aggregate sind weich und flexibel und verhalten sich wie Fl¸ssig-keiten. Das gilt auch dann, wenn sich die Lipidaggregate bei hˆheren Konzentrationen zu micellaren Rˆhrchen (hexagonale oder kubische Phasen) zusammenlagern oder wenn sie auf festen Substraten verankert werden (Langmuir-Blodgett(LB)-Filme). Der fluide Charakter r¸hrt daher, dass die Lipidaggregate nur von schwachen, ungerichteten Kr‰ften (Van-der-Waals-Kr‰fte, hydrophobe Effekte) zusammengehalten werden und sich die Kopfgruppen gegenseitig absto˚en. [1] Trotzdem sind die kugel-und stabfˆrmigen Micellen und Vesikel in Wasser und die planaren Lipidmonoschichten auf Festkˆrperoberfl‰chen strukturell gut definiert. Die Wirkung dieser ultrad¸nnen Lipidmembranen beschr‰nkt sich allerdings auf die Solubilisierung organischer Molek¸le in Wasser,