Regional forest governance

Abstract

Regionalisierung von Politik wird im Rahmen der integrierten ländlichen Entwicklung auch für die Forstwirtschaft relevant dem gebie bezogenen, sektorübergreifenden und partizipativen Steuerungskonzept einer Regional Governance deutet die geringe Beteiligung d orstwirtschaft im Rahmen des integrierten Ansatzes darauf hin, dass hier politische Kräfte wirken, die in der Regional Governance-Diskussi nicht systematisch analysiert welche forstlichen Potentiale eine Kooperation im Rahmen der integrierten ländlichen Entwicklung bietet u für welche Forstakteure dieser Nutzen realisierbar welche politischen Kräfte die integrierte ländliche Entwicklung sowohl in der Politikfo mulierung auf übergeordneten politischen Ebenen als auch im regionalen Vollzug bestimmen die Pilotprogramme die EU-Gemeinschaf initiative "LEADER+" sowie das Bundesmodellvorhaben "Regionen Aktiv" betrachtet. Regelförderung werden die Gemeinschaftsaufgab Agrarstruktur und Küstenschutz" (GAK) und "regionale Wirtschaftsstruktur" (GRW), sowie die zwei wichtigsten EU-Strukturfonds (ESF, EFR und der "Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums" (ELER) analysiert und ausführliche Inhaltsana sen der Programmdokumente, Experteninterviews Diskussionen in Fokusgruppen nimmt man außerdem Sekundärdatenanalysen hin dadurch die nicht-teilnehmende Beobachtungen ergänzen und validieren die erhobenen Daten die Forstwirtschaft konventionelle u innovative Potentiale diese können jedoch aufgrund eines unterschiedlichen Informationsstandes zu den Programmen bestehende Kapa äten und analysierte Ressourcen sowie unterschiedlicher Anreizwirkungen nicht von allen Forstakteuren gleichermaßen realisiert RegionGovernance-Prozesse und -Institutionen treten mit demokratisch legitimierten Government-Institutionen und -Akteuren in Konkurre durch den Regional Governance-Ansatz erlangen staatliche Akteure höherer politischer Ebenen Einfluss auf regionaler Ebene und Initiieru und Formulierung von Programmen auf zentraler Ebene als auch deren regionale Umsetzung stark vom Interesse der Initiatoren und der Interessenskoalitionen geprägt kann der Regional Governance-Ansatz leicht durch starke Akteure und deren Interessenskoalitionen strumentalisiert wurden und deren instersektorale Anspruch der Förderprogramme wird nicht durchgängig erfüllt und daher adressiert Sektoren tragen zur Hemmung des intersektoralen Ansatzes bei sektorübergreifende Integration somit lediglich im regionalen Vollzug u unter die Rahmenbedingungen der sektoralen Formulierung bei der zunehmender Professionalisierung und Institutionalisierung werd sich voraussichtlich auch auf regionaler Ebene integrationshemmende Bedingungen einstellen so birgt die derzeitige Machtstrategie d Regional Governance einen Nutzen für obere politische Ebenen und starke Akteure die Machtstrategie der adressierten Politiksektor einhaltet deren Resistenz gegen die Integration und den Erhalt sektoraler Politikinstrumente werden Blockaden sowohl in der Formulieru als auch in der Umsetzung der Programme mindern daher ...