ZusammenfassungVerletzungen speziell an den Händen finden sich bei thermischen Unfällen
überproportional häufig. Ziel einer ICF-orientierten Rehabilitation des
Brandverletzten ist es, dem außergewöhnlich sensorisch und funktionell
entwickelten Greiforgan Hand möglichst viel an Funktionalität zurückzugeben bzw.
alltagspraktikable Kompensationsmechanismen zu erarbeiten.Dem anfangs bunten klinischen Bild mit Ödemen, Kontrakturen, Fehlstellungen sowie
hypertropher Narbenbildung und Epitheldefekten stehen vielfach hohe Erwartungen
an alltagsrelevante Funktionalität und Ästhetik des Brandverletzten
entgegen.Nur durch multimodale Therapieoptionen und ein interdisziplinäres Denken kann das
Reha-Team dieser besonderen Aufgabe gerecht werden.