Es werden Synthesen der 1 -(a-D-Mannopyranosy1)isocyanursauren 2a -c und 3 beschrieben.Nach den 'H-NMR-Spektren liegen die Verbindungen in Losung in dynamischen Gleichgewichten flexibler Konformationen (OS,) mit pseudoaquatorialem Aglycon vor. Die Tetra-O-acetyl-Verbindung 2b wurde einer Rontgenstrukturanalyse unterworfen (orthorhombisch P2,2,2, ; R-Wert 0.057). Im Kristall hat 2 b eine am C1'-Ende abgeflachte 4C,-Sesselkonformation mit axialem Aglycon. Der Isocyanursaurering steht nahezu senkrecht auf der Bindung C1'-0 5 ' und liegt damit teilweise unter dem Zuckerring. Die in Losung mittels 13C-NMR-Spektroskopie gemessene Barriere der behinderten Rotation um die N-glycosidische Bindung von 2b betragt AG fg8 = 41.8 f 1.3 kJmol-' und ist damit erheblich niedriger als die entsprechende Barriere der I -(~-DG1ucopyranosido)isocyanursauren 'I.