Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag schlägt sechs religionswissenschaftliche Metakonzepte als fachliche Bausteine einer Didaktik für schulische Religionskunde vor. Exemplarisch werden das Metakonzept „Religion als essentially contested concept“ und seine Implikationen für anzustrebende Lernwege im Religionskundeunterricht ausführlich erörtert. Die Metakonzepte bieten nicht nur eine Alternative zu essenzialistischen Kanonentwürfen wie dem Weltreligionenparadigma in der Diskussion um die Inhaltsdimension von Religionskundeunterricht; sie können und sollen auch als Beitrag zum Selbstverständigungsdiskurs der Religionswissenschaft als akademische Disziplin gelesen werden.