Ausgehend von den konstitutiven Gleichungen für viskoelastische zweidimensionale Cosseratkontinua im Rahmen einer linearen nichtisothermen Theorie, werden zunächst durch Spezialisierung und Ausnutzung von Materialsymmetrien vereinfachte Beziehungen gewonnen. Um, diese Ergebnisse der direkten Theorie für konkrete Platten und Schalen interpretieren zu können, bedarf es der Lösung des Umkehrproblems. Hier werden zur Durchführung des Identifizierungsprozesses die in ihrem mathematischen Aufbau analogen Ergebnisse der dreidimensionalen Boltzmannschen Elastizitätstheorie und das Theorem von Alfrey verwendet.