“…Kapitels zusammenfassen und woran sich im Folgenden anschließen lässt, dass nämlich das Interesse an Rhetorik, weil sie und nur sie es mit dem meinungsabhängigen Heißen der Dinge zu tun hat, in gleichem Maße zunimmt, wie die soziale Relevanz dieses Heißens bewusst wird. Das macht u. a. ihre -so Plett (1996) -"Aktualität" aus und ihre -so Bolz (1999, 174) -seit Nietzsche bemerkte Eignung "als Schlüssel zur Diagnose der Moderne". Der gesellschaftstheoretische Kontext, in dem dieser zur Veränderungspflicht radikalisierte Veränderungsappell seine Plausibilität findet, ist auch in einem anderen, noch berühmteren Text vorausgesetzt, auf den man -gottlob immer noch -stößt, wenn man das Foyer der Berliner Humboldt-Universität betritt, obwohl das Regime, das ihn seinerzeit in goldenen Lettern an der Haupttreppe hat anbringen lassen, längst verschwunden ist, weil seine Praxis eine Theorie zu offenkundig dementierte, die in dem gemeinten Text ihren pragmatisch kondensierten und fokussierten Ausdruck fand (Abb.…”