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Beschaffungsmarketing beschäftigt sich mit dem Lösen von Problemen, die sich für Beschaffungsmanager in der Praxis ergeben. Beschaffungsmarketing ist -und dadurch unterscheidet es sich vom Einkauf -strategisch ausgerichtet, marktorientiert, antizipativ, aktiv, entscheidungsorientiert, lieferanten-und beschafferperspektivisch, integrativ, partnerschaftlich, langfristig, verhaltens-und anwendungsorientiert, kreativ. Biergans (1984) hat umfangreich gezeigt und Koppelmann (2002, S. 1 ff.) betont, dass sich Probleme der Beschaffung mit der theoretischen Konzeption, den Sichtweisen, Methoden und Instrumenten des (Absatz-) Marketing erfolgreich lösen lassen. Als (Teil-) Rollen des marketingorientierten Beschaffungsmanagers identifiziert Koppelmann (2002, S. 10) den Informationsmanager, den Bedarfsmanager und den Lieferantenmanager.Lieferantenmanagement heißt, Managementfunktionen, z.B. Planung, Organisation, Mitarbeiterführung und Kontrolle (Höveler 2000, S. 21 ff.), im Hinblick auf (die Realisation von) Lieferantenbeziehungen wahrzunehmen. Lieferantenbeziehungen lassen sich -und auch hier zeigt sich eine Analogie zum Absatzmarketing -nach dem Lebenszyklusmodell gliedern: Eine Lieferantenbeziehung durchläuft als Spezialfall der allgemeinen Geschäftsbeziehung verschiedene Lebenszyklusphasen, die Stoelzle (2000, S. 13) als Anbahnungsphase, Sozialisationsphase, Wachstumsphase, Reifephase, Degenerationsphase und Kündigungsphase bezeichnet. Die Beziehungsintensität nimmt in diesem idealtypischen Verlaufsmuster zunächst zu und dann ab, fällt in der nach der Kündigung einsetzenden Abstinenzphase auf die Nulllinie und steigt in einer möglichen Revitalisierungsphase wieder an.In der Beschaffungsliteratur wird auf diesen Beziehungszyklus und seine Phasen bisher noch selten explizit Bezug genommen, allerdings lassen sich den hier genannten Phasen auch Beschaffungstätigkeiten und Lieferantentypen zuordnen, die ihrerseits die Art und die Typik des Lieferantenverhältnisses beschreiben. Beim echten Neukauf hat man es in der Anbahnungsphase mit Entwicklungslieferanten, beim Wiederholungskauf auch mit Wechsellieferanten zu tun. Lieferantensuche und Lieferantenent-
Beschaffungsmarketing beschäftigt sich mit dem Lösen von Problemen, die sich für Beschaffungsmanager in der Praxis ergeben. Beschaffungsmarketing ist -und dadurch unterscheidet es sich vom Einkauf -strategisch ausgerichtet, marktorientiert, antizipativ, aktiv, entscheidungsorientiert, lieferanten-und beschafferperspektivisch, integrativ, partnerschaftlich, langfristig, verhaltens-und anwendungsorientiert, kreativ. Biergans (1984) hat umfangreich gezeigt und Koppelmann (2002, S. 1 ff.) betont, dass sich Probleme der Beschaffung mit der theoretischen Konzeption, den Sichtweisen, Methoden und Instrumenten des (Absatz-) Marketing erfolgreich lösen lassen. Als (Teil-) Rollen des marketingorientierten Beschaffungsmanagers identifiziert Koppelmann (2002, S. 10) den Informationsmanager, den Bedarfsmanager und den Lieferantenmanager.Lieferantenmanagement heißt, Managementfunktionen, z.B. Planung, Organisation, Mitarbeiterführung und Kontrolle (Höveler 2000, S. 21 ff.), im Hinblick auf (die Realisation von) Lieferantenbeziehungen wahrzunehmen. Lieferantenbeziehungen lassen sich -und auch hier zeigt sich eine Analogie zum Absatzmarketing -nach dem Lebenszyklusmodell gliedern: Eine Lieferantenbeziehung durchläuft als Spezialfall der allgemeinen Geschäftsbeziehung verschiedene Lebenszyklusphasen, die Stoelzle (2000, S. 13) als Anbahnungsphase, Sozialisationsphase, Wachstumsphase, Reifephase, Degenerationsphase und Kündigungsphase bezeichnet. Die Beziehungsintensität nimmt in diesem idealtypischen Verlaufsmuster zunächst zu und dann ab, fällt in der nach der Kündigung einsetzenden Abstinenzphase auf die Nulllinie und steigt in einer möglichen Revitalisierungsphase wieder an.In der Beschaffungsliteratur wird auf diesen Beziehungszyklus und seine Phasen bisher noch selten explizit Bezug genommen, allerdings lassen sich den hier genannten Phasen auch Beschaffungstätigkeiten und Lieferantentypen zuordnen, die ihrerseits die Art und die Typik des Lieferantenverhältnisses beschreiben. Beim echten Neukauf hat man es in der Anbahnungsphase mit Entwicklungslieferanten, beim Wiederholungskauf auch mit Wechsellieferanten zu tun. Lieferantensuche und Lieferantenent-
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