ZusammenfassungVaskulopathien und Vaskulitiden stellen diagnostisch und therapeutisch eine
interdisziplinäre Herausforderung dar. Zugrunde liegen unterschiedliche
pathophysiologische Mechanismen, die zu vielfältigen klinischen
Krankheitsbildern führen können und therapeutisch
unterschiedliche Ansätze erlauben. Sowohl Vaskulitiden als auch
Vaskulopathien müssen nicht zwangsläufig mit einer
Systembeteiligung einhergehen, sondern können auch als rein kutane
Varianten auftreten. Aufgrund mangelnder pathognomonischer Laborparameter ist
die Diagnose häufig klinisch zu stellen. Dieser Artikel soll den
differentialdiagnostischen Blick, insbesondere auf die kutanen
Manifestationsformen bei Vaskulopathien und Vaskulitiden, schärfen.