Zusammenfassung: Damit die produzierende Industrie der Gefahr von Bränden und Explosionen entgegenwirken kann, ist neben vorbeugenden Maßnahmen zur Explosionsverhinderung die Auslegung von Sicherheitseinrichtungen essentiell. Ein Ansatz hierfür sind strömungsmechanische Berechnungsverfahren, mit deren Hilfe der Produktionsprozess berechnet werden kann und so genau auf diese spezifisch abgestimmten Sicherheitsmaßnahmen gesetzt werden können. Am Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik an der Montanuniversität Leoben werden schon seit einiger Zeit im Bereich Modellbildung und Simulation Berechnungsmodelle entwickelt, um Staub-und Gasexplosionen auf Grundlage der sicherheitstechnischen Kenngrößen simulieren zu können. Diese Modelle müssen nach der Entwicklung mit Realwerten verglichen werden. Ziel der durchgeführten Arbeit war die Untersuchung der Flammenausbreitung in einem brennbaren Staub/Luft-Gemisch mit und ohne Inertstoffzumischung und die Betrachtung der durchgeführten Laborversuche mit berechneten Simulationsergebnissen dieser.