ZusammenfassungAufgrund zahlreicher Risiken wie zum Beispiel der Umgang mit Infektionserregern oder mit Narkosegasen scheint eine Weiterbeschäftigung werdender/stillender Mütter in interventionellen Fächern schwierig umsetzbar zu sein. Oftmals ist eine Schwangerschaft von Ärztinnen mit einem Beschäftigungsverbot verbunden und damit gleichbedeutend mit einer Verzögerung der beruflichen Karriere.
Ziel dieses Artikels ist es, eine Positivliste zu erarbeiten, die Schwangeren eine risikoarme Weiterbeschäftigung auch während der Schwangerschaft erlaubt und Arbeitgebern eine Handlungshilfe für die Erstellung einer anlassbezogenen Gefährdungsbeurteilung bietet.
Die narrative Kurzübersicht basiert auf den Empfehlungen, die sowohl von Fachgesellschaften als auch vom Ausschuss für Mutterschutz erstellt worden sind. Sie soll Hilfestellung für die Erstellung einer individuellen Gefährdungsbeurteilung nach Mitteilung einer Schwangerschaft im Fachbereich Pneumologie geben, um Ärztinnen risikoarm weiterbeschäftigen zu können.