This contribution discusses two case studies that illustrate the experiences of mobility students who were studying abroad during the first outbreak of COVID-19. The case studies have emerged from a larger longitudinal, mixed-method study, which included an interview study with six international students planned for spring 2020. Due to the COVID-19 pandemic, all participants had to terminate their stay early. Hence, the original interview study was adapted to focus on the impact of COVID-19 on students’ social contacts, linguistic practices, and emotional well-being in these exceptional circumstances. In the present contribution, we understand study abroad as a rite of passage, an important time in the life of young adults, and we draw on insights from previous research on educational travels with transformative potential to make sense of the students’ differing reactions to their early return.
Abstract in German
In diesem Beitrag werden zwei Fallstudien erörtert, die die Erfahrungen von Mobilitätsstudenten illustrieren, die während des Ausbruchs von COVID-19 im Ausland studierten. Die Fallstudien sind aus einer größeren mixed-method Längsschnittstudie hervorgegangen, welche eine für das Frühjahr 2020 geplante Interviewstudie mit sechs internationalen Studierenden umfasste. Aufgrund der COVID-19-Pandemie mussten alle Teilnehmer*innen ihren Aufenthalt vorzeitig beenden. Daher wurde die ursprüngliche Interviewstudie angepasst, um die Auswirkungen von COVID-19 auf die sozialen Kontakte, die sprachlichen Praktiken und das emotionale Wohlbefinden der Studierenden unter diesen außergewöhnlichen Umständen zu untersuchen. Im vorliegenden Beitrag verstehen wir das Auslandsstudium als einen Übergangsritus, eine wichtige Zeit im Leben junger Erwachsener, und wir stützen uns auf Erkenntnisse aus der bisherigen Forschung über Bildungsreisen mit transformativem Potenzial, um die unterschiedlichen Reaktionen der Studierenden auf ihre vorzeitige Rückkehr zu verstehen.