Sensorbasierte Identifikation der Struktursteifigkeit zur Bemessung von Stahltragwerken

Abstract

Der Entwurfsprozess von Stahlkonstruktionen erfolgt unter Berücksichtigung verschiedener probabilistischer Annahmen, wie bspw. für die zu erwartenden Belastungen, das Materialverhalten oder die Strukturgeometrie. Der Bemessung liegt ein Sicherheitskonzept zugrunde, das sich auf die Formulierung einer Versagenswahrscheinlichkeit stützt. Dabei müssen die verschiedenen im Bereich des Bauwesens auftretenden Unsicherheiten sachgerecht erfasst und berücksichtigt werden [1], um im Ergebnis eine robuste Konstruktion zu gewährleisten und den gewünschten Sicherheitsanforderungen im Lebenszyklus des Bauwerks zu genügen. Gemäß DIN EN 1990 [2] ist ein Tragwerk so zu planen und auszuführen, dass es während der Errichtung und in der vorgesehenen Nutzungsdauer mit angemessener Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit den möglichen Einwirkungen und Einflüssen standhält und die geforderten Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit erfüllt.

Reassessment of Operating Engineering Steel Structures with the First Order Reliability Method and Bayesian Inference

“…The integrated SHM systems can therefore be utilized for an adjustment of the safety factors defined by design codes based on actual probability distributions. In the recent work of Chowdhury et.al [5,6], a Bayesian approach is proposed, which outlined how to incorporate the health monitoring information in estimating the capacity reserve such that an updated model in view of measurements can be achieved to overcome limitations of the probability-based safety assessment. In the case of time dependent reliability problems including nonstationary loads, the safety factors can be calibrated according to [7].…”