In unserer vorigen 5s wurde die :Notwendigkeit der Umrechnung yon refraktometrischen Bluteiweii~werten auf Grund des Blu~wassergehaltes auf einen gemeinsamen Wert betont. Es wurden auch die charakteristischen Blutwasser-Durchschnittswerte fiir die einzelnen Perioden des S~uglings-und Kindesalters angegeben. Das Ziel unserer vorliegenden Untersuchungen war die Feststellung der normalen --und durch Umrechnung auf einen gemeinsamen Nenner gebrach~en --Gesamteiweiflwerte des Blutplasmas. Diese Werte sind untereinander besser vergleichbar, weft die durch Ver~nderungen im BlutwassergehalV verursachten Verschiebungen des EiweiBgehaltes in einem gewissen Grade ausgeschaltet wurden.Es warden dazu bei 136 gesunden Friihgeborenen, ausgetragenen Neugeborenen, S~tuglingen und Kindern in 160 F~llen der Gesamt-eiweiBgehalt des Blutplasmas und der Blutwassergehalt bestimmt. Die refraktometriseh gewonnenen Eiweil~werte wurden-wie sehon erw~hnt --umgereehnet.Unsere Methodik war folgende: Die Versuchskinder bekamen --nach einer Nahrungspause von 8 Stunden --]VIorgens, niichtern ein heiBes Hand-oder FuBbad (400 C), bis die notwendige Hyper~mie entst~nd, Jetzt wurde mit der ~rancke-Nadel an der mit Benzin-Alkoholmischung abgeriebene Haut der Fingerbeere oder der Fersen ein Einstich gemacht. Die ersten 2 Tropfen des spontan hervorgequoUenen Blutes wurden abgewiseht, die nachher entstandenen Tropfen auf 2 Bang-Papiere getropft, endlich 2 HeparinrShrehen (Herstellung s. Mitt. 11) mit Blur geffillt. Das Blut wurde dann in dem RShrchen durch 2--3maligem Hin-und Hersaugen mit dem eingetrockneten Heparin grfindlieh dureh. gemischt. Die minimale, an der Wand der Capillare anhaftende Heparin~