2022
DOI: 10.1055/a-1792-7094
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Sicherheit und Effektivität der oralen Antikoagulation bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz im Praxisalltag

Abstract: ZusammenfassungDie momentanen Leitlinien empfehlen Nicht-Vitamin-K-abhängige orale Antikoagulanzien (NOAK) als Therapiestandard für die Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) und sind daher den Vitamin-K-Antagonisten (VKA) vorzuziehen. Diese Empfehlung gilt auch für Patienten mit VHF und chronischer nicht dialysepflichtiger Niereninsuffizienz. Sogenannte Real-World-Evidenz (RWE), also Daten aus der klinischen Praxis, erweitert und bestätigt die zugrunde liegende klinische Evidenz, die in… Show more

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“…Aus unkontrollierten und nichtrandomisierten Registerdaten lässt sich ein Signal ablesen, dass NOAK das Voranschreiten der CKD im Sinne einer Progressionshemmung gegenüber VKA verlangsamen können [18,19]. Auch rezente schwedische Registerdaten deuten erneut auf ein nephroprotektives Potenzial der NOAK-Therapie gegenüber VKA an [20].…”
Section: Rivaroxabanunclassified
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“…Aus unkontrollierten und nichtrandomisierten Registerdaten lässt sich ein Signal ablesen, dass NOAK das Voranschreiten der CKD im Sinne einer Progressionshemmung gegenüber VKA verlangsamen können [18,19]. Auch rezente schwedische Registerdaten deuten erneut auf ein nephroprotektives Potenzial der NOAK-Therapie gegenüber VKA an [20].…”
Section: Rivaroxabanunclassified
“…Darin fällt der (physiologische) Verlust der Nierenfunktion über die Zeit (eGFR-Abfall) unter Rivaroxaban geringer als unter VKA aus [21]. Es bleibt spekulativ, ob hier eine anti-entzündliche Wirkung der NOAK oder eine pro-kalzifikatorische Wirkung der VKA die führende kausale Ursache spielen [19]. Einer Therapie mit VKA-Antagonisten wird eine pro-kalzifikatorische Wirkung zugesprochen, da Vitamin K für die biologische Aktivität eines in der Gefäßwand aktiven, anti-kalzifikatorischen Proteins, dem Matrix-Gla-Protein (MGP), relevant ist [22].…”
Section: Rivaroxabanunclassified