Betrachtet man (die jeweilige) Schule als Ergebnis relationaler Praktiken, so bietet es sich an, unterschiedliche in diese Praktiken involvierte soziale Entitäten zu untersuchen: die Unterrichtsinteraktion, den formalen Aspekt der Organisation Schule, die Milieus ihrer Mitglieder wie auch deren Organisationsmilieus, gesellschaftliche Erwartungen an die Schule sowie das Feld der Bildung. Diese sozialen Entitäten sind nicht nur miteinander verknüpft, sondern bedingen auch einander. Ohne damit eine Hierarchisierung zu implizieren, lassen sie sich in einem Mehrebenenvergleich mithilfe der Dokumentarischen Methode analysieren. (DIPF/Orig.)