ZusammenfassungAuf der Niagarahalbinsel in Sfid-Ontario, Kanada, befinden sich sub6konomische MiIleralvorkommen uiledeler Metalle vom Typ des Mississipi-Valley in den 51fiihrenden Karbonateinheiten der mittelsilurischen Sedimentationsfolge. Dieso Einheiten, die sich am nordwestlichen Rand des Appalachenbeckens abgelagert haben, wurden bis zur Zeit der Appalachia-Orogenese yon ungefghr 2,4 km miichtigen pal~iozoischen Sedimentbildungeil/iberdeckt.Die Sulfidrninerale bilden dreizehn verschiedene Gemenge und kommen in Adem, Aderchen, Dmsen uild Stylolithfl6zen vor. Die Verteiluilg der Gailgartminerale ist unregelm~iBig, aber die Sulfidminerale beweisen eiile fiberlappende vertikale Zonenanordnung. Obwohl die Lockport-Formation reicher an Dolomit ist, bezieht sich das DolomitisationsmaB nicht direkt auf das MaB der Blei-Zink-Miileralisation.Der Urspruilg der Mineralgemenge w/rd yon ehaem Modell erH~irt, das die Mineralisation in Zusammenhang mit der Evolution des Appalachenbeckeils bringt. Kleinere Quantitiiteil yon Sphalerit (in Hornsteinkn6tehen) und Pyrit (framboiden) f/illten wfihrend des fftihen diagenetisehen Stadiums aus. ,,HeiBe" petroleumfiihrende, fossile Wiisser wurden w~ihrend der sp~iteren Diageilese aus den Sedimenteil ausgepreBt mittels der Verdichtuilg, bzw. der Kompressionsdru&e der Appalachia-Orogenese. Indem diese W~isser nach aul3en Ilnd naeh obeil in die Zoneil geringeren Dmekes flossen, wurden sie salziger und in fliissiges Petroleum und fossile Salzl6sung getrennt. Petroleum, wegen des geringeren spezifisehen Gewiehts, ging der allgemelnen Verbreituilgs-tmd Anstiegsbewegungen der fossileil Salzl6sungen zu den Be&enr~indern voraus. Die mittelsilurischen Karbonate der Niagarahalbinsel verhinderten den vorher relativ sehnellen FIuB dilreh die unterliegendeil klastischen Sedimeilte und wurden 6rtlieh mit Petroleum angereichert, wobei es sieh in das n~chst iiberliegende, obersilurisehe Speichergestein bewegte. Dieses Petroleum sehaffte eine Quelle von reduzierendem Schwefel. Im Lauf der Bewegungen ist es m6glich, dab die fossilen SalzlSsungen Metalle aus Sedimeilteil versehiedener Herkunft laugteil. Na&dem die Metalle ill der reduzierenden Schwefel-Zoile angekommen waren, fielen sie als Sulfide aus.Nach der Hebung des Beckens wurden die sp~itpal~iozoischen Sehiehten abgetrageil und die nach unten flieBenden meteorisehen Grundw~isser laugten Metalle, Sulfate und Karbonate aus dem prim~iren Gestein. Nachdem sie die Reduktionsbedingungen der wasserffihrenden Schichten erreieht batten, fielen Sulfide aus, wo immer die S~ittigung des reduzierendeil Schwefels groB genug war.Dieser Vorgang, der flilmer noch anh~lt, l~Bt den Sdalul3 zu, dab viele in Karbonaten entbalteile Blei-Zink-Ablagerungen w~ihrend der Hebungsperioden ailgereichert worden sein kSnnten.
AbstractIn the Niagara Peninsula of Southern Ontario, Canada, subceonomic occurrences of
M. A. MOSTAGHELnate units of the Middle Silurian sedimentary succession. These units, which were deposited on the northwestern margin of the Appaladrian Basin, were...