ZUSCHRIFTEN leicht dissoziiert wie das Cu"-Hexamer 3. Aus der Titration von 2 ergab sich mit Gleichung (d) ein pK,-Wert von 4.50f0.01. [Pd(L-)]'" = [Pd(L-)] + 4[{Pd(L-)),] (d) Die Reversibilitat der Gesamt-Monomer-Oligomer-Umwandlung hiingt von der Reversibilitiit der Reaktionen I und I1 ab. Reaktion I ist eine reversible, ligandenabhiingige Reak-M ( H L ) s M ( L -) + H a (1) n M(L ) s { M ( L -) l n (11)tion, wobei die Art des Metallions nur den pH-Bereich der Protonendissoziation festlegt. Die Reversibilitiit der Reaktion I1 wird hingegen ausschliel3lich von den relativen Stabilitiiten der Komplexe M(L-) und {M(L-)},> bestimmt; diese Stabilitiiten hangen von der Metallsorte sowie vom Assoziationszustand TI der letztlich entstandenen oligomeren Spezies ab. Das Komplexkation von 3 ist rohrenformig, es hat einen zylindrischen Hohlraum (Radius ca. 4 A), der parallel zur pseudo-C,-Achse orientiert ist. Eine Einschnurung in der Mitte des Molekuls teilt den Hohlraum in zwei Halften. Jeweils drei Kupferatome, die am Aufbau eines dieser Halbzylinder beteiligt sind, definieren eine der Flachen eines gestauchten Kupfer-Oktaeders, die somit ausschlienlich aus den uberniichsten Kupferatomen aufgebaut sind. Die drei freien Koordinationsstellen in jeder dieser Gruppen aus drei Kupferatomen definieren ein ungefiihr gleichseitiges Dreieck, so daB moglicherweise ein Molekul oder Anion mit drei trigonal angeordneten (Donor-) Atomen in jede der beiden Hiilften als Gastmolekul eingebaut werden kann. Gegenwiirtig untersuchen wir die potentielle Verwendung dieses reversibel selbstorganisierten cyclischen Hexamers in der Wirt-Gast-Chemie, den EinfluB von Ligandenmodifikationen auf die GroBe der Cavitiit und das Verhiiltnis zwischen der Art des Metallatoms und der Zahl der Kerne im Oligomer. Exprrimentelles 1: 6-Methyl-2-pyridincarhoxyaldehyd (242 mg, 2 mmol) in Methanol (20 mL) wurdc niit einer neutralisierten (1 M NaOH, 4 mL) Losung von Histamin-Dihydrochlorid (368 mg. 2 mmol) in Methanol (20 mL) umgesetzt. CuCI2.2H,O (340 mg. 2 mmol) in Methanol (20 mL) wurde dann zugegeben und der pH-Wert auf 7VX eingcstcllt. Die resultierendc grune Losung wurde filtriert und mehrere Tage stehen gelassen. Die ausgel'allenen grunen Kristalle wurden ahfiltriert, mit Aceton gewaschen und an dcr Luft getrocknet. 2 . H 2 0 : gelbe Nadeln. Synthesemethode wie bei I, allerdings wurde der pH-Wert auf 3 4 eingestellt. 3.4CH3CN.2H,O: Eine 1 M NaOH-Losung (2 mL) und NaCIO, (244 mg, 2 mmol) in Methanol (10 mL) wurden zu einer Losung von 1 (2 mmol) in Wasser,'Methanol gegchen. Nach mehrtigigem Stehen cntstanden dunkelhlaue Kristalle, die ahfiltriert und an der Luft getrocknet wurden. Umkristallisieren aus CH,CN/H,O gab nach 14 h Stehen prismenfiirmige, blaue Kristalle (90% Ausbeute). 4. EtOH : orangefarhene Kristalle (75 "h Ausbeute). Synthesemethode wie hei 3.4CH3CN.2 H,O. Fur allc Verhindungen wurden korrcktc Elcrnentaranalysen erhalten Potentiometrische pH-Titrationen wurden in einem thermostatisierten Bad bei 25 C in ciner 99.9995pro7. N,-Atmosphire durchg...