ZusammenfassungVor dem Hintergrund der Notwendigkeit klimakrisenbedingter gesellschaftlicher Veränderungen und der immer offensichtlicher werdenden Tatsache, dass diese Veränderungen eine grundlegende Umgestaltung des Sozialen bedeuten und damit Soziale Arbeit in ihrem disziplinären wie professionellen Kern adressiert ist, ist in der Sozialen Arbeit in den letzten zwei bis drei Jahren eine Diskussion um ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit entstanden. Der Artikel fasst diese Diskussion zusammen und stellt bislang noch offene Fragen und inhaltliche Lücken heraus. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass Soziale Arbeit angesichts der drohenden Krisen und anstehenden Veränderungsnotwendigkeiten auf subjektiver wie gesellschaftlicher Ebene mehr denn je gefordert ist, sich wieder als professionelle Unterstützung zivilgesellschaftlicher Politikgestaltung zu verstehen und entsprechend zu agieren.