ZusammenfassungDie Inhalationstherapie stellt v. a. bei pneumologischen Grund- oder Begleiterkrankungen sowohl bei invasiver als auch nichtinvasiver Beatmung häufig einen Eckpfeiler der Therapie dar, überwiegend in Form einer antiobstruktiven Therapie bei Asthma und COPD. Daneben wird im pädiatrischen Bereich beim respiratorischen Versagen infolge Frühgeburtlichkeit häufig Surfactant vernebelt. Weitere Medikamente sind inhalativ verabreichte Antibiotika, Sekretolytika sowie Substanzen zur Senkung des Pulmonalisdrucks. Der vorliegende Artikel fokussiert auf die Erwachsenen-Medizin und gibt Empfehlungen für eine korrekte Durchführung der Inhalationstherapie sowohl bei invasiver als auch nichtinvasiver Beatmung auf der Intensivstation. Ebenso werden Aspekte der Sicherheit von Patient und Personal während der Inhalationsphasen im Zusammenhang mit der aktuellen Corona-Epidemie besprochen.