Spielt die Haftdauer von Untergebrachten gemäß § 21/2 StGB eine Rolle in Bezug auf die Entstehung eines funktionellen Psychosyndroms? – Eine Untersuchung mittels der Methode der Pupillometrie

Abstract

Evaluation of activation, fatigability and vigilance indicates that the duration of confinement plays a role in the development of a functional psychosyndrome. The results of the receptor test, in which the group with a longer duration of confinement showed less pronounced cognitive deficits and no significant changes of the tropicamide effect over time, suggest that in this group a dose change might be required to make the cognitive deficits evident.

Ist Psychopathie psychophysiologisch fassbar?

“…Hierbei fällt der europäi-sche Cut-Off-Wert von 25 Punkten in die Gruppe 3 und der angloamerikanische Cut-Off-Wert von 30 Punkten in die Gruppe 4. Pupillometrie Die Pupillometrie ist eine nicht-invasive Untersuchungstechnik, die auf der Annahme beruht, dass die Reagibilität der Pupille von spezifischen sensorischen, emotionalen und mentalen Variablen beeinflusst wird [1,[7][8][9][10] In der vorliegenden Untersuchung wurden ausschließlich nach § 21/2 StGB verurteilte Männer (n = 139) untersucht. Zur Beantwortung der Fragestellung wurden sie dabei bezüglich der PCL-R in folgende 4 Gruppen eingeteilt:…”

“…In einer eigenen Untersuchung 2012 [9] zeigten sich keine signifikanten Altersunterschiede zwischen den dort untersuchten 6 Gruppen. Wir nehmen daher an, dass die Untersuchungsergebnisse nicht durch Altersunterschiede zu erklären sind.…”