ZusammenfassungRegelmäßige körperliche Aktivität, Training und Sport gehören essenziell zur Therapie der rheumatoiden Arthritis (RA). Körperliche Fitness steigert hierbei nicht nur das Wohlbefinden, die Lebensqualität und die emotionale Befindlichkeit, sondern beeinflusst positiv und gezielt bei der RA laborserologische Entzündungsparameter, die Krankheitsaktivität (DAS28) und die fortschreitende Gelenk-destruktion. Ein großes Kollektiv an Studiendaten belegt diese Evidenz. Da sich bisher Patienten mit RA zu wenig bewegen – mutmaßlich aus der Unkenntnis heraus, die Gelenkfunktion verschlechtern zu können – bedarf es der grundlegenden Multiplikation und Streuung von positiv aufklärenden Informationen und Empfehlungen zum Thema „RA und Sport“ für Arzt/Rheumatologe und Patient in Klinik und Praxis, der Motivation zur Mehrbewegung, zur Adhärenz und Steigerung des Trainingsverhalten und Kontrolle der erreichbaren Ziele und Funktionsverbesserungen.