Stabilisierung von instabilen trochant�ren Mehrfragmentfrakturen

Abstract

The dynamic hip screw (DHS) with trochanteric stabilisation plate (TSP) as the extramedullary power transmission system and the proximal femur nail (PFN) as the means of intramedullary stabilisation are both standard in the treatment of unstable trochanteric femoral fractures in the case of old people. A total of 129 patients (average age: 81,5 years) with 31 A2.2 and A2.3 as well as per-/subtrochanteric femoral fractures were treated by means of osteosynthesis with DHS and TSP (n=64) or with PFN (n=65),and the results plotted in a retro-/prospective study. At low complication rates, the radiological operation results are equally good. 6 revisions were necessary in the case of the DHS with TSP and 4 in the case of PFN. A significantly shorter operation time (44.3 vs. 57.3 min) and a considerably shorter in-patient stay (18.6 vs. 21.3 days) were common with PFN. The application of full-weightbearing immediately after the operation was possible for 97% of the PFN patients and 88% of the DHS patients. In a follow-up 6 months after the operation, the PFN patients displayed a significantly lower pain intensity in the operated leg at the same score for ambulation and the same subjective degree of satisfaction. Unstable pertrochanteric and per-/subtrochanteric femoral comminuted fractures can be treated just as well with PFN as with DHS and TSP. Our study results,however, lead us to recommend treatment with PFN.

Eine vergleichende Untersuchung der Versorgung instabiler per- und intertrochantärer Femurfrakturen mittels DHS-Osteosynthese unter Verwendung der Trochanterabstützplatte und dem Proximalen Femurnagel (PFN)

“…Für stabile Frakturtypen wird überwiegend die dynamische Hüftschraube (DHS) als Standardverfahren empfohlen [26]. Die instabilen multifragmentären Frakturenformen der Trochanterregion zeichnen sich durch den mehrfachen Bruch der medialen Kortikalis und den damit verbundenen Verlust der medialen Abstützung sowieaufgrund der oft fehlenden lateralen Zuggurtung -durch die zusätzliche laterale Frakturierung aus [12]. Für diese Frakturformen mit fehlender medialer Abstützung gibt es bislang kein allgemein anerkanntes Verfahren der Wahl [5,7,12,24,26].…”

“…Die instabilen multifragmentären Frakturenformen der Trochanterregion zeichnen sich durch den mehrfachen Bruch der medialen Kortikalis und den damit verbundenen Verlust der medialen Abstützung sowieaufgrund der oft fehlenden lateralen Zuggurtung -durch die zusätzliche laterale Frakturierung aus [12]. Für diese Frakturformen mit fehlender medialer Abstützung gibt es bislang kein allgemein anerkanntes Verfahren der Wahl [5,7,12,24,26]. Prinzipiell ist die Osteosynthese dieser Frakturen sowohl mittels intramedullärer als auch extramedullärer Stabilisierungssysteme in gleichem Maß möglich [12].…”

“…Für diese Frakturformen mit fehlender medialer Abstützung gibt es bislang kein allgemein anerkanntes Verfahren der Wahl [5,7,12,24,26]. Prinzipiell ist die Osteosynthese dieser Frakturen sowohl mittels intramedullärer als auch extramedullärer Stabilisierungssysteme in gleichem Maß möglich [12]. Als typischer Vertreter des intramedullären Stabilisierungsverfahrens gelten der Gamma-Nagel [16] oder der proximale Femurnagel (PFN) [1,2,6,12,19,23,24,26].…”

“…Prinzipiell ist die Osteosynthese dieser Frakturen sowohl mittels intramedullärer als auch extramedullärer Stabilisierungssysteme in gleichem Maß möglich [12]. Als typischer Vertreter des intramedullären Stabilisierungsverfahrens gelten der Gamma-Nagel [16] oder der proximale Femurnagel (PFN) [1,2,6,12,19,23,24,26]. Eine extramedulläre Stabilisation kann durch die dynamische Hüftschraube (DHS) mit Trochanterstabilisierungsplatte als Zusatzimplantat [12,21,23] erfolgen.…”

“…Als typischer Vertreter des intramedullären Stabilisierungsverfahrens gelten der Gamma-Nagel [16] oder der proximale Femurnagel (PFN) [1,2,6,12,19,23,24,26]. Eine extramedulläre Stabilisation kann durch die dynamische Hüftschraube (DHS) mit Trochanterstabilisierungsplatte als Zusatzimplantat [12,21,23] erfolgen. In einer retrospektiven Studie sollten daher die klinischen Ergebnisse der Versorgung instabiler pertrochantärer sowie per-/subtrochantärer (intertrochantärer) Femurfrakturen mittels PFN einerseits und DHS mit Trochanterabstützplatte andererseits einander gegenüberge-stellt und etwaige Vor-bzw.…”