Stabilität und Okklusionsverhalten 6 verschiedener femoraler Markraumstopper

Abstract

Cement restrictors play an integral part in modern cementing technique in total hip arthroplasty. By sealing the femoral cavity, distal cement leakage is prevented and the intramedullary pressure is increased. Thus both the ability of the cement to interdigitate with bone and secondarily the shear strength of the cement bone interface are enhanced. For this purpose various plug models are available, which differ in design and material. Six different cement restrictors were investigated in a biomechanical model with regard to intramedullary implantation pressure, insertion force and in particular stability and sealing ability. We performed a pressure and stability measurement in artificial saw bones during the insertion and standardised cement application and pressurisation. The REX Cement Stop, which is the only intramedullary expandable cement restrictor, yielded the best results in all of the parameters investigated. The flexible gelatin plugs (Biostop G, IMSET, Plugin Tech) also reached a sufficient canal occlusion and stability, but with slightly higher insertion pressures and forces. However, the more rigid polyethylene restrictors (BUCK, Universal Cement Restrictor) showed a reduced stability and poor sealing ability. The latter devices cannot be recommended for use with modern cementing techniques.

Femurfissur nach Markraumstopperimplantation

“…Um den intramedullären Markraum [5] konnte gezeigt werden, dass ein humanes Femur Druckspitzen von mindestens 2000 kPa aushalten kann. Eine jüngst publizierte biomechanische Untersuchung [7] zeigte jedoch nur Druckspitzen von ca. 8,5 kPa bei der MRS-Implantation, wohingegen beim Zementiervorgang bis zu knapp 1000 kPa gemessen wurden.…”

“…Inwieweit es sich um ein MRS-designspezifisches Problem handelt oder nicht, kann aufgrund der zwei publizierten Fälle nicht beantwortet werden. Eine Überdimensionierung ist bei fast allen MRS erforderlich, um eine Dislokation nach distal beim Zementiervorgang zu verhindern [7]. Allerdings erscheint die beschriebene Komplikationsmöglichkeit bei anderen Designs (expandierbarer Plug, Polyentylen-Plugs mit sektoriellen Einschneidungen) weniger wahrscheinlich [7].…”

“…In diesem Fall ist der zur optimalen Zementpenetration erforderliche intramedulläre Druckaufbau nicht mehr gewährleistet. Alternativ und bei Positionierung distal des Isthmus kann ein intramedullär expandierbarer Markraumstopper hilfreich sein, der unterdimensioniert eingebracht werden kann [7].…”

“…1; nahezu identisch mit Biostop , Fa. DePuy/Johnson & Johnson, Sulzbach,[7]). Bei der Implantation des Markraumstoppers trat zunächst bei 13 cm, wie zu erwarten, ein Widerstand und beim forcierten Weitertreiben bei 15 cm ein hörbares Knackgeräusch auf.…”

“…2.) Distal des Markraumstoppers zeigte sich geringfügiger Zementdurchtritt, der durch die zentrale Bohrung beim damaligen Gelatine-Design erklärbar ist[7]. Zur Entlastung der Fissur wurde die Patientin, die über leichte belastungsabhängige Oberschenkelschmerzen klagte, für 4 Wochen mit zwei Unterarmgehstützen und 20 kg Teillast mobilisiert.…”