Statistische Analyse von breitbandigen Peilfehlern im Interferenzfeld

Abstract

Statistical Analysis of Broadband Bearing Errors under Interference Conditions ÜbersichtIn realen Peilumgebungen ist der direkten Welle, die sich ungestört zwischen der zu peilenden Quelle und dem Peiler ausbreitet, häufig eine Vielzahl von kohärenten Wellen überlagert. Dabei entstehen stationäre Interferenzfelder, durch die oftmals große Peilfehler verursacht werden. Im vorliegenden Bericht wird mit Mitteln der mathematischen Statistik gezeigt, daß bei der Peilung von transienten Quellen durch die Verwendung einer breitbandigen Auswertung eine erhebliche Reduktion der Peilfehler erreicht wird, die durch die ungünstigen Umgebungsbedingungen entstehen. Die Richtungsbestimmung erfolgt dabei mit Hilfe der zeitgemittelten Energiestromdichte. AbstractIn real cases of direction finding sites the direct wave, which propagates undisturbed between the source of interest and the direction finder, is superposed by a lot of coherent waves. This causes stationary fields of interference and often results in large bearing errors. This report shows by means of mathematical statistics that the bearing errors in direction finding of transient sources caused by unfavourable surrounding conditions can considerably be reduced through the use of a broadband evaluation. In order to obtain the direction of incidence the time-averaged energyflow density is determined and evaluated.Für die Dokumentation Peilen / Peilfehler / breitbandiger Peilfehler / Interferenz / Energiestromdichte / Statistik Einleitung

Verbesserung der Peilgenauigkeit durch die Berücksichtigung dominierender Störobjekte

“…Zur Reduzierung der dabei resultierenden großen Peilfehler können aufgrund der transienten Natur der Abstrahlungen breitbandige Messungen durchgeführt werden [2,3]. B. bei schnellen Ausgleichsvorgängen entstehen, oftmals Peilmessungen in Umgebungen mit äußerst starken Störungen der freien Wellenausbreitung (z.…”

“…Diese wurden mit einem Peilverfahren durchgeführt, das zur Bestimmung der Einfallsrichtung einer elektromagnetischen Welle die zeitgemittelte Energiestromdichte breitbandig bestimmt und auswertet [3,4]. Damit lassen sich Peilmessungen durch ein nachträglich angewandtes Rechenverfahren korrigieren.…”