Das PANDA-Experiment ist eines der Hauptexperimente an der geplanten Beschleunigeranlage FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research), welche in Darmstadt errichtet wird. Mit dem Experiment soll die Erforschung der starken Wechselwirkung der Hadronenphysik mittels Antiproton-Proton Vernichtungsreaktionen ermöglicht werden. Der Antiprotonenstrahl mit Impulsen zwischen 1.5 GeV/c to 15 GeV/c erlaubt das Studium eines breiten Physikprogramms, inklusive Untersuchung von Hyperon, Open-Charm und exotischen hadronischen Kanälen.Der Mikrovertex-Detektor (MVD) ist die dem Interaktionspunkt am näch-sten gelegene Detektoreinheit des Experimentes. Er basiert auf Siliziumsensoren in Pixel und Streifengeometrien, die die Erkennung und Vermessung von primären und sekundären Spurvertizes ermöglichen.Diese Arbeit beschreibt die grundlegenden Eigenschaften des PANDA Strip ASIC (PASTA), eines vollumfänglich für die Auslese der doppelseitigen PANDA-Streifensensoren entwickelten Chips. Die Architektur von PASTA wurde, im Sinne der Anforderungen an das Experiment, speziell für hohe Zeitauflösung und Ladungsmessung durch einen Zeit-Digitalen Ansatz entwickelt. Ein Zeit-Digitalwandler (TDC), ausgelegt auf eine Zeitbinbreite von 50 ps, erfasst den Time-over-Threshold (ToT) des Sensorsignals nach Verstärkung durch einen dediziert für die Anwendung entwickelten FrontEnd-Verstärker. Insbesondere ist in der Arbeit die theoretische Vorarbeit und das Design des Chips dokumentiert, welche zu der finalen Implementierung führten sowie das Verhalten der Front-End-Stufe, welche mit professionellen Simulationstools charakterisiert wurde. vii JUSTUS