Es wurden Versuche unter Normaldruck zur Methansynthese aus H2CO‐Mischungen verschiedener Zusammensetzung an NiAl2O3‐Katalysatoren verschiedener Herstellung, Vorbehandlung und Zusammensetzung im Festbett‐ und Fließbett‐Verfahren durchgeführt. Ein Zusammenhang zwischen Ni‐ bzw. Al2O3‐Gehalt und Oberflächengröße einerseits mit der Aktivität der Katalysatoren andererseits konnte gefunden werden. Der Reaktionsablauf ist abhängig vom Verhältnis H2/CO im Substrat. Eine Deaktivierung der Katalysatoren bei kleinen H2/CO‐Verhältnissen tritt im Festbett weniger in Erscheinung als im Fließbett. Infolge des wesentlich besseren Wärmeüberganges im Fließbett kann aber dort mit größeren Durchsätzen nach einmaligem „Anfahren”︁ der Reaktion bei Temperaturen von etwa 200 ° C mit einem Umsatz von 87% des eingesetzten CO zu CH4 gearbeitet werden. Bei günstiger Ausbildung des Reaktionsgefäßes ist eine Wärmezufuhr von außen nicht mehr nötig, wenn die Reaktion einmal in Gang ist. Um den Einsatz der sehr schwefelempfindlichen Nickelkatalysatoren zu vermeiden, sind Versuche unter Druck mit schwefelfesten Katalysatoren in Vorbereitung.