“…Ein Vorteil der DXA ist die niedrige Strahlenexposition der Patienten, sodass bei den Untersuchungen nicht nur die Lendenwirbelsäule, sondern auch die Mineralisation des gesamten Körpers bestimmt werden kann. Die in der DXA und in der QCT mögliche Dichtemessung des besonders frakturegefähr-deten Femurhalses spielt bei der postmenopausalen Osteoporose eine große Rolle[10].Bei der Untersuchung von Kindern ist der grundsätzliche Vorteil der QCT gegenüber der DXA darin zu sehen, dass ein größerer Wirbelkörper bei gleicher Dichte in dem Projektionsverfahren DXA einen höheren Gehalt an Mineral pro Fläche hat als ein kleinerer Knochen, da beim Wachstum des Knochens nicht nur die Projektionsfläche, also der Schatten des Knochens, sondern auch die Tiefe des Knochens größer wird und damit mehr Knochenmineral auf die Projektionsfläche entfällt als bei einem kleineren Knochen. Die wirkliche Volumendichte des Knochens, wie sie die QCT misst, ist unabhängig von der Größe des Knochens und erlaubt daher die Beurteilung der Qualität des Knochens im Längsschnitt und den Vergleich von Kindern mit unterschiedlichem Wirbelkörpervolumen.…”