Führen diese zu einer Benachteiligung gesundheitsfördernder und präventiver Maßnahmen? Schwerpunkt Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekts "Aktive Gesundheitsförde-rung bei alten Menschen im Kinzigtal" (AGil) soll eine Prozess-und Ergebnisevaluation des Interventionsprogramms "Aktive Gesundheitsför-derung im Alter" im Kontext der integrierten Versorgung im ländlichen Raum durchgeführt werden. Das Programm, entwickelt vom AlbertinenHaus in Hamburg und dort bereits erfolgreich umgesetzt, setzt auf eigenverantwortliche Selbstbestimmung im Alter und beinhaltet eine interdisziplinär durchgeführte Schulung der Teilnehmer. Der Fokus wird dabei auf die Bereiche körperliche Aktivität, Ernährung und soziale Teilhabe gelegt. Neben einer Primärdatenerhe-bung und der Auswertung von GKVRoutinedaten ist auch eine gesundheitsökonomische Evaluation vorgesehen. Konzeptionell stellt sich dabei die Frage, inwieweit die Methoden der gesundheitsökonomischen Evaluation bei Anwendung auf Gesundheitsförderprogramme für alte Menschen zu einer Altersdiskriminierung, in dem Sinne führen, dass der Zugang zu Gesundheitsförderungs-und Prä-ventionsangeboten für ältere Menschen relativ stärker eingeschränkt wird.