Anti-Aging will die Qualität der zweiten Lebenshälfte so beeinflussen, dass chronische Gesundheitsschäden auch im höheren Alter bei hoher Lebensqualität vermieden werden können. So soll auch auf Grund von molekularbiologischen Tests die Grundlage für eine individualisierte, präventive Hormontherapie gelegt werden. Dabei stellt sich die Frage, ob aus dem Muster der Polymorphismen für die einzelne Frau bereits ein Risikoprofil für Störungen des Hormonhaushaltes im Klimakterium erkannt werden kann, nachdem eine wissenschaftliche Evidenz bis jetzt nicht nachgewiesen ist. Auch das Thema der Adrenopause, welche u.a. als alterstypische, partielle Nebenniereninsuffizienz charakterisiert ist, darf im Zusammenhang mit dem Anti-Aging-Problem nicht unerwähnt bleiben.