“…In systematischer Irritation beschreibt die Erziehungswissenschaft etwas, an dem sie teilhat, wobei sie wissenschaftliche Forschung und Reflexionsforschung separiert und zugleich die widerstreitenden Pole vermittelt.Wenn die Erziehungswissenschaft im Bereich der Bildungsforschung operiert, verlieren die eingangs erwähnten Ordnungsversuche (noch mehr) an Überzeugungskraft. Das Operieren geschieht, singulär, weder im Reziprozitäts-noch im Unversöhnlichkeits-noch im Dialektikmodus.Die Melange ist denn auch mit dem Hinweis auf eine polyvalente Stellung "zwischen zwei Polen" (Kraft 2009, S. 281), also im "Zwischenreich"(Keiner 2005, S. 166) von "ethischem, pragmatischem und Forschungsimperativ" (Tenorth 2011) -infolge gerne versehen mit Punzierungen wie Anomalie oder Zwitterhaftigkeit(Fuchs 2007) -, bestenfalls oberflächlich beschrieben. 3 Ein statischer wissenschaftstheoretischer Erklärungsfokus, der immer wieder nur Abweichungen konstatieren kann, dringt nicht zum Problem vor.…”