Krankheitsverursachende Mikroorganismen sind zusehends resistent gegen Antibiotikatherapien geworden, während Krankheiten, die als ausgerottet galten, verstärkt wieder auftauchen. Tu berkulose beispielweise ist sogar in den Industrieländern wieder auf dem Vormarsch und verursacht weltweit mehr als 1.1 Millionen Tote pro Jahr.D er Methylerythritolphosphat(MEP)-Weg [1] stellt eine Alternative zum Mevalonatweg [2] dar und wird bei der Biosynthese von Isopentenyldiphosphat (IPP, 1)u nd Dimethylallyldiphosphat (DMAPP, 2)b eschritten. Diese entscheidenden Bausteine sind an der Bildung von essenziellen Te rpenoiden der meisten pathogenen Bakterien (unter anderem Mycobacterium tuberculosis)und Pflanzenplastiden beteiligt. Deswegen gilt der MEP-Weg als Angriffspunkt bei der Entwicklung von neuen antimikrobiellen Stoffen, da er essenziell für Mikroorganismen ist, beim Menschen jedoch nicht vorkommt.[3] Im letzten Schritt dieser Biosyntheseroute wird (E)-4-Hydroxy-3-methylbut-2-en-1-yl-diphosphat (HMBPP, 3) in eine Mischung von IPP (1)u nd DMAPP (2) )a ufweist. [4,5] Dieser Wert ist innerhalb des experimentellen Fehlers identisch mit dem ungewçhnlichen vierten Eisenplatz in der citratgebundenen Form von Aconitase.[6] Ausd iesem Grund wurde vorgeschlagen, dass die Koordinationssphäre dieses speziellen Eisenplatzes drei anorganische Schwefel vom Eisen-Schwefel-Cluster umfasst, sowie zusätzlich drei oder zwei Nicht-Schwefel-Liganden (O und/oder N) in einer Bindungsart, die ähnlich zu der von substratgebundener Aconitase ist. [4,6] Erste Rçntgenstrukturanalysen von substratfreiem LytB von Aquifex aeolicus [7] und Escherichia coli [8]