Hämatopoetische Stammzelltransplantationen (HSCT) haben sich in den vergangenen 40 Jahren zu einem Standardverfahren der Hämatolo-gie entwickelt. In wenigen Jahren werden weltweit 500.000 Langzeitüberlebende erwartet und die Zahlen werden noch deutlich ansteigen. Über Suizide im Kontext einer HSCT ist sehr wenig bekannt.Hämatopoetische Stammzelltransplantationen haben dazu beigetraten, die Überlebenszeiten bei malignen Bluterkrankungen erheblich zu verlängern [9]. Weltweit werden pro Jahr etwa 60.000 HSCTs durchgeführt, und durch stetige Optimierungen steigt die Zahl der Langzeitüberlebenden stetig an [2,4,9]. Über suizidales Verhalten im Verlauf hämato-poetischer Stammzelltransplantationen ist bisher nur sehr wenig bekannt. Diese Arbeit soll einen systematischen Über-blick zum Thema vermitteln und anhand eines Fallberichts auf Verbesserungsmöglichkeiten der Suizidprophylaxe sowie auf zukünftige Forschungsfragen in diesem speziellen Kontext hinweisen.