Suicide among Viennese minors, 1946–2002

Abstract

Suicide rates of Viennese minors are on the decline, corresponding to a reported decrease in the general suicide rate in Austria. In view of an observed recent increase in firearm suicides among males and jumping suicides among females aged 19 and younger, further monitoring as well as legal and environmental prevention measures are needed.

Suicide by shooting is correlated to rate of gun licenses in Austrian counties

“…These results are the more alarming as shooting as method of committing suicide has been on the rise in Austria in recent decades in adults [3] as well as in minors, shown for the capital, Vienna [6]. This is in contrast to developments in other countries such as Australia where there has been a decrease in such suicides [29].…”

“…This development is more alarming in men, where there has been an increase of more than 50% since 1971 [3,5]. In addition, there has been an increase in the percentage of shooting suicides among minors in Vienna, the capital of Austria, from 9.7% in 1946-1975 to 15.6% in 1976-2002, whereas the general suicide rate in this age group has been declining [6].…”

Suizid im Kindes- und Jugendalter

“…In der vorliegenden Ausgabe der Wiener klinischen Wochenschrift berichten Dervic et al über eine Untersuchung der Suizide unter Wiener Minderjährigen von der Nachkriegszeit bis 2002 [12]. Dabei konnten die Autoren einen Rückgang der Suizidraten unter den Wiener Kindern und Jugendlichen während der Untersuchungsperiode feststellen.…”

“…Besonders ist den angeführten Ärztegruppen nahe zu bringen, dass bei Schülerin-nen und Studentinnen der Sturz aus großer Höhe nicht nur die häufigste Wahl zum Suizid darstellt, sondern dass auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, sich durch diese Methode zu töten, gegeben ist. Hinzu kommt die hochgradige Psychopathologie der Betroffenen, die häufig mit psychotischen Störungen assoziiert ist [12]. Zudem kann der Fenstersprung immer auch unter dem Aspekt der Spontanhandlung gesehen werden.…”

“…Die Verfügbarkeit an sich, wie auch eine soziokulturelle Akzeptanz sind wichtige Determinanten in der Auswahl der Suizidmittel [24]. Die Ergebnisse der Arbeit von Dervic et al über den Anstieg der Suizide durch Faustfeuerwaffen zieht logisch die Forderung der Erschwerung des Zugangs und der Verwahrung der Feuerwaffen nach sich [12]. Allein das Vorhandensein von Schusswaffen im Haushalt bedeutet einen signifikanten Risikofaktor für Suizide bei Kindern und Jugendlichen [25].…”