Mit zunehmender Verbesserung der NMR-Spektrometer und -Me˚technik verliert die ‹bergangsmetall-NMR-Spektroskopie viel ihres einstmals exotischen Charakters. NMR-Spektren von Kernen mit niedriger NMR-Empfindlichkeit und gro˚em Quadrupolmoment, die in anorganischen Komplexen h‰ufig zu unlˆsbaren Problemen f¸hrten, kˆnnen heutzutage mit vertretbarem Aufwand gemessen werden. [1] Ein aktuelles Beispiel ist [Fe(CN) 5 (NO)] 2À 1 in Wasser, dessen 57 Fe-NMR-chemische Verschiebung zu d 2004 ppm bestimmt wurde. [1b] Das Bemerkenswerte an diesem Ergebnis ist, dass der Eisenkern gegen¸ber dem in [Fe(CN) 6 ] 4À 2 (d 2455 ppm) abgeschirmt ist. Beide Anionen sind bestens bekannte Lehrbeispiele der Koordinationschemie. [2] Da der gro˚e Unterschied in den d( 57 Fe)-Werten nicht einfach zu interpretieren ist, haben wir quantenchemische Berechnungen dieser Grˆ˚e durchgef¸hrt. Theoretische 57 Fe-chemische Verschiebungen sind in akzeptabler Genauigkeit mithilfe der Dichtefunktionaltheorie (DFT) zug‰nglich. [3] Solche Rechnungen werden normalerweise f¸r isolierte, statische Mole-trolle erfolgt IR-spektroskopisch anhand der Verschiebungen der CO-Streckschwingungen (2015, 1927 1916, 1843 cm À1 nach der Bestrahlung). Nach Erw‰rmen auf Raumtemperatur wird KOtBu (65 mg, 0.58 mmol) zugegeben, und nach 1 h R¸hren wird das Lˆsungsmittel am Hochvakuum entfernt. Der rote R¸ckstand wird mit Petrolether gewaschen und in wenig THF aufgenommen. Kristalle von K 3 À ¥ 0.9 THF kˆnnen durch langsame Diffusion von Petrolether in eine THF-Lˆsung des Komplexes erhalten werden. (Ausbeute: 0.18 g, 0.37 mmol, 64 %). IR (KBr): n Ä 1911 vs, 1885 m, 1844 vs, 1804 m cm À1 ; IR (THF): n Ä 1919 vs, 1896 m, 1848 vs, 1816 m cm À1 ; UV/Vis (THF): l max (e) 400 nm (460 m À1 cm À1 ); MS (FAB) m/z (%): 482 (10) [M ], 443 (20) [M À K], 387 (45) [M À K À 2 CO]; C,H,N-Analyse ber. (%) f¸r C