gewonnen. Auch wurde gekochter Reis vom Vortag in kleine Beutel gefiillt und diese zur Wasche gegeben, um eine leichte Steife zu erzielen. Ein aus Rotalgen gewonnenes, wasserlosliches Polymeres fand spezielle Anwendung beim Steifen von Seide, da die Substanz eine volltransparente und besonders bestandige Appretur ergab.Bereits im 15. Jahrhundert brachten portugiesische und spanische Missionare Seifen nach Japan. Es waren kostbare Geschenke fur die Fursten (daimiyo), um diese fur die Missionstatigkeit in ihrem Hoheitsgebiet gnadig zu stimmen. Verwendet wurde diese Seife Shabon (vom spanischen Jabon) sowohl zur Korperreinigung als auch fur medizinische Anwendungen. Fur die Textilwasche war sie zu wertvoll. In der NachlaDaufstellung des ersten Shogun Ieyasu von 1618 fmdet man8,5 Kan (1 Kan= 3,75 kg) Shabon ausdriick-