Abstract:Beiträge zur TeilhabeforschungTeilhabeforschung ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld im Entstehen. Teilhabeforschung untersucht die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen unter den normativen Perspektiven von gleichberechtigter Teilhabe und Inklusion. Dies schließt eine kritische Auseinandersetzung mit Prozessen der Diskriminierung, Benachteiligung und Ausgrenzung ein. Die Reihe "Beiträge zur Teilhabeforschung" will die Weiterentwicklung und Profilierung dieses jungen Forschungs… Show more
“…In Kapitel 2.1 stellen wir zunächst die Themen soziale Teilhabe und Selbstbestimmung Älterer vor dem Hintergrund von in Gesellschaft, Poli tik und Wissenschaft kursierenden Altersbildern dar, um im Anschluss die Konzeptionen von sozialer Teilhabe und Selbstbestimmung für das Projekt unter anderem in Anlehnung an Bartelheimer et al (2020) theoretisch herzuleiten. Daraufhin gehen wir in Kapitel 2.2 der diskursiven Rahmung von zivilgesellschaftlichem Engagement zunächst terminologisch nach.…”
Section: Ausgangslage Und Forschungsstandunclassified
“…Dieses Kapitel begründet zunächst, unter anderem anhand von Altersbil dern, die Notwendigkeit der engen Verschränkung der beiden Themenfel der soziale Teilhabe und Selbstbestimmung Älterer. Des Weiteren führen wir den Teilhabebegriff in Anlehnung an Bartelheimer et al (2020) aus, um in die Forschungsthematik des Projekts EZuFöST einzuführen.…”
Section: Soziale Teilhabe Und Selbstbestimmung äLtererunclassified
What kind of benefits does volunteering (not) entail from a volunteer’s point of view? What barriers to their involvement do potential volunteers face? The project ‘Ehrenamt der Zukunft’ (Voluntary Work of the Future) explores these questions empirically from the users’ perspective. Neighbourhood assistance for older people serves as the field of investigation.
Based on the results of this study’s empirical analyses, a conceptual model for the structure of future volunteering opportunities is developed. This shows how flexible and, at the same time, reliable ‘voluntary work of the future’ for the promotion of elderly people’s social participation can be achieved. Thus, volunteering should not only have a value and be flexible for (potential) volunteers, but should also be effective and reliable for service users.
“…In Kapitel 2.1 stellen wir zunächst die Themen soziale Teilhabe und Selbstbestimmung Älterer vor dem Hintergrund von in Gesellschaft, Poli tik und Wissenschaft kursierenden Altersbildern dar, um im Anschluss die Konzeptionen von sozialer Teilhabe und Selbstbestimmung für das Projekt unter anderem in Anlehnung an Bartelheimer et al (2020) theoretisch herzuleiten. Daraufhin gehen wir in Kapitel 2.2 der diskursiven Rahmung von zivilgesellschaftlichem Engagement zunächst terminologisch nach.…”
Section: Ausgangslage Und Forschungsstandunclassified
“…Dieses Kapitel begründet zunächst, unter anderem anhand von Altersbil dern, die Notwendigkeit der engen Verschränkung der beiden Themenfel der soziale Teilhabe und Selbstbestimmung Älterer. Des Weiteren führen wir den Teilhabebegriff in Anlehnung an Bartelheimer et al (2020) aus, um in die Forschungsthematik des Projekts EZuFöST einzuführen.…”
Section: Soziale Teilhabe Und Selbstbestimmung äLtererunclassified
What kind of benefits does volunteering (not) entail from a volunteer’s point of view? What barriers to their involvement do potential volunteers face? The project ‘Ehrenamt der Zukunft’ (Voluntary Work of the Future) explores these questions empirically from the users’ perspective. Neighbourhood assistance for older people serves as the field of investigation.
Based on the results of this study’s empirical analyses, a conceptual model for the structure of future volunteering opportunities is developed. This shows how flexible and, at the same time, reliable ‘voluntary work of the future’ for the promotion of elderly people’s social participation can be achieved. Thus, volunteering should not only have a value and be flexible for (potential) volunteers, but should also be effective and reliable for service users.
“…Zum anderen wird die Bedeutung des Teilhabebegriffs für die Dialektik von Inklusion und Exklusion, die sich auch in den umrissenen Bestimmungsansätzen immer zeigte, ersichtlich. Bartelheimer et al (2020) bestimmen die Beziehung wie folgt:…”
Section: Das Spannungsverhältnis Von Inklusion Und Exklusion Als Anal...unclassified
Lehrkräfte sind wesentliche Verantwortungsträger*innen für die Realisierung schulischer Inklusion. Der Lehrkräftebildung obliegt es, Studierende aller Lehramtsstudiengänge auf die Annahme der Herausforderung schulischer Inklusion vorzubereiten und Ausbildungsstrukturen sowie -inhalte inklusionsorientiert zu adaptieren. Die vorliegende Studie leistet hierzu einen Beitrag, indem sie aus Gruppendiskussionen mit Studierenden des sonderpädagogischen und des gymnasialen Lehramts rekonstruiert, wie diese Inklusion als Herausforderung der schulischen Handlungspraxis im Verlauf ihres Studiums antizipieren und bearbeiten. Dazu wird untersucht, über welches konjunktive Erfahrungswissen die Studierenden zu Inklusion verfügen, wie sich dieses im Verlauf des Studiums verändert und ob Unterschiede zwischen den Studierenden des sonderpädagogischen und des gymnasialen Lehramts zu rekonstruieren sind.
“…Daran anknüpfend werden die sich daraus ergebenden Konsequenzen und Perspektiven für die Konzeptualisierung einer relationalen Teilhabeforschung innerhalb der Netzwerkforschung aufgezeigt. Mit Verweis auf den erkenntnistheoretischen Fokus von Kraus (2017) Beck, 2016a;Bartelheimer et al, 2020). Zum anderen geht mit dieser Forschungslinie eine vermehrte Öffnung gegenüber qualitativen Zugängen einher, wodurch sich der relationale Konstruktivismus von den weiteren oben genannten Strömungen der Netzwerkforschung auch methodologisch deutlich abgrenzt.…”
Section: Soziale Netzwerke Als Prägendes Konzept Der Modernen Gesells...unclassified
ZusammenfassungAusgehend von einem relationalen Verständnis von Teilhabe im Kontext von Behinderung zielt der Beitrag sowohl auf eine theoretische als auch methodische Verortung des Begriffs innerhalb der sozialen Netzwerkforschung. Als Grundlage dient ein Zugang, der einerseits die Strukturen sozialer Netzwerke als eine Bedingung von Lebenslage analysiert, zugleich aber auch der Subjektivität lebensweltlicher Konstruktion Rechnung trägt. Hieraus ergeben sich weitere Perspektiven und Anschlüsse für die Teilhabeforschung.
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