“…Evaluatio− nen der Modellprojekte zur Patienten− und Verbraucherbera− tung bieten zwar Daten zur Inanspruchnahme der Stellen (von einer bis zu 60 Beratungen pro Woche), zu demografischen Da− ten der Nutzer und dazu, dass bei der Beratung v. a. gesundheits− und krankheitsbezogene Themen im Vordergrund stehen, eine spezifische Analyse bezüglich Ratsuchender zu psychiatrischen Themen wurde unseres Wissens bisher noch nicht publiziert[41,49]. Die Auswertung der vom Kompetenznetz Schizophrenie initiier− ten ersten bundesweiten Telefonhotline für Fragen zur Schizo− phrenie ergab, dass die Nachfrage das Angebot deutlich über− stieg und dass Fragen zur Erkrankung, zur Pharmakotherapie und das Bedürfnis nach Aussprache im Vordergrund standen[50].Information und Beteiligung in der Arzt−Patient− BeziehungAuf gesundheitspolitischer Seite ist in den letzten Jahren ein deut− liches Bestreben in Richtung Patientenbeteiligung zu erkennen. So wurde 2003 von den Bundesministerien Justiz und Gesund− heit eine Patientencharta ¹Patientenrechte in Deutschland" he− rausgegeben, die in Zusammenarbeit mit Patientenvertretern er− stellt wurde [51].…”