Reaktionen in Einkristallen supramolekularer Anordnungen werden in den meisten Fällen mit dem Zerfall des Kristalls in polykristallines oder amorphes Material in Verbindung gebracht, hervorgerufen durch die Umwandlung und die damit verbundene Deformation während der Reaktion.[1] Die wenigen Fälle, in denen die Umwandlung unter Erhaltung des Einkristalls erfolgt, basieren auf der Sorption/Desorption neutraler Gastmoleküle in robusten dreidimensionalen (3D) Metall-organischen Netzwerken (MOFs) [2] oder dem [2+2]-Photodimerisierungsprozess in organischen Verbindungen und Koordinationspolymeren.[3] Ionenaustauschreaktionen, wie sie z. B. für Zeolithe [4] und polykristalline MOFs [2] berichtet werden, sind oft unvollständig und werden mit Methoden wie Atomabsorptionsspektroskopie und energiedispersive Rçntgenspektroskopie charakterisiert. [5] 3D-MOFs sind mit Zeolithen verglichen worden.[4] Wir zeigen hier die Bildung eindimensionaler (1D) Kanalsysteme basierend auf Kronenethern, die, ähnlich wie Ionenkanäle in der Biologie [6a] und synthetische organische Kanäle in Membranen, [6b-e] dazu in der Lage sind, Alkalimetall-Kationen zu transportieren. Komplexe aus Kronenethern und Alkalimetall-Ionen wurden beschrieben, [7] allerdings kennt man nur sehr wenige Verbindungen, in denen die Bildung eines 1D-Kanals beobachtet wurde.[