Man kann die Schwierigkeit bei der Festlegung des kontinuierlichen Spektrums vermeiden, wenn das Sternspektrum in eine Serie sich aneinander anschlieBender Abschnitte aufgeteilt wird, und wenn die spektralphotometrischen Messungen durch die optische MeBapparatur den EinfluB der im kontinuierlichen Spektrum befindlichen Absorptions-und Emissionslinien einbegreifen. Nach diesem Verfahren erhalt man annahernd monochromatische Helligkeiten innerhalb scharf begrenzter Spektralbereiche.Fruher gab man den Intensitatsverlauf im kontinuierlichen Spektrum des Stems als Endresultat. Nach meiner Ansicht, auf die ich auch in personlicher Riicksprache verwiesen habe, stellen allein die spektralen Helligkeitsdifferenzen der Sterne den Zusammenhang mit den Integralhelligkeiten her. Die Photometrie dient grundsatzlich dem gleichen Prinzip wie die Spektralphotometrie ; nur ist der vermessene Spektralbereich wegen der Empfindlichkeitsfunktion des Strahlungsempfangers verhaltnismaBig weit und unscharf begrenzt.I n der Spektralphotometrie wird der photometrische Vergleich zweier Sterne ohne Schwierigkeiten ausgefiihrt. Die optische Apparatur, die Empfindlichkeit des Strahlungsempfangers und die Abhangigkeit der Reduktionskurven von der Wellenlange haben auf den differentiellen AnschluB zweier Sterne keinen EinfluB. Die Extinktion der Erdatmosphare wird nach dem von der Wellenlange abhangigen Durchlassigkeitskoeffizienten am Beobachtungsort beriicksichtigt.Im Gegensatz zur Spektralphotometrie gibt es keine absolut genaue Photometrie der Integralhelligkeiten. Letztere greift einen mehr oder weniger breiten Spektralbereich aus der Energiekurve des Sterns heraus und gibt ihn nach MaBgabe der begrenzten und selektiven Durchlassigkeit der Erdatmosphare und der selektiven Empfindlichkeit des gesamten Aufnahmeapparates verzerrt wieder. Die