Der Bis(ethen)‐Komplex [Ir(κ2‐acac)(C2H4)2] (1) reagiert mit tertiären Phosphanen zu den Monosubstitutionsprodukten [Ir(κ2‐acac)(C2H4)(PR3)] (2–5). Während 2 (R = iPr) gegenüber PiPr3 inert ist, führt die Umsetzung mit Diphenylacetylen zu dem π‐Alkin‐Komplex [Ir(κ2‐acac)(C2Ph2)(PiPr3)] (6). Aus [IrCl(C2H4)4] und C‐funktionalisierten Acetylacetonaten entstehen die Verbindungen [Ir(κ2‐acacR1,2)(C2H4)2] (8, 9), die mit PiPr3 unter Verdrängung eines Ethenliganden zu [Ir(κ2‐acacR1,2)(C2H4)(PiPr3)] (10, 11) reagieren. Bei UV‐Bestrahlung von 5 (PR3 = iPr2PCH2CO2Me) und 11 (R2 = (CH2)3CO2Me) bilden sich nach Zugabe von Pyridin bzw. PiPr3 die Hydrido(vinyl)iridium(III)‐Komplexe 7 und 12. Die Umsetzung von 2 mit Ethenderivaten CH2=CHR (R = CN, OC(O)Me, C(O)Me) liefert die Verbindungen [Ir(κ2‐acac)(CH2=CHR)(PiPr3)] (13–15), die bei Photolyse in Gegenwart von PiPr3 ebenfalls eine C–H‐Aktivierung eingehen. Die analogen Komplexe [Ir(κ2‐acac)(olefin)(PiPr3)] (olefin = (E)‐C2H2(CO2Me)2 16, (Z)‐C2H2(CO2Me)2 17) sind dagegen bei Bestrahlung inert.