Search citation statements
Paper Sections
Citation Types
Year Published
Publication Types
Relationship
Authors
Journals
Zusammenfassung Hintergrund Bisher gibt es nur wenige Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund und Einsamkeit im mittleren und hohen Alter in Deutschland. Ziel war daher, eine Assoziation zwischen Migrationshintergrund und Einsamkeit in dieser Gruppe darzustellen. Methoden Die Daten stammen aus dem Deutschen Alterssurvey (Welle 7, November 2020 bis März 2021), einer repräsentativen Stichprobe von zuhause lebenden Personen mittleren und höheren Alters. Die Stichprobe umfasste 4145 Individuen. Das mittlere Alter betrug 63,8 Jahre, 93,2 % der Befragten hatten keinen Migrationshintergrund, wohingegen ungefähr 5,9 % der Befragten einen Migrationshintergrund mit eigener Migrationserfahrung und 0,9 % einen Migrationshintergrund, aber ohne eigene Migrationserfahrung hatten. Zur Quantifizierung der Einsamkeit wurde das etablierte Instrument von De Jong Gierveld verwendet. Ergebnisse Multiple lineare Regressionen zeigten, dass Personen mit Migrationshintergrund und eigener Migrationserfahrung im Vergleich zu Personen ohne Migrationshintergrund eine signifikant höhere Einsamkeit aufweisen (β = 0,15, 95 % Konfidenzintervall (KI): 0,004–0,30, p < 0,05), wohingegen Personen mit Migrationshintergrund, aber ohne eigene Migrationserfahrung eine signifikant niedrigere Einsamkeit aufweisen (β = −0,27, 95 % KI: −0,52 bis −0,02, p < 0,05). Diskussion Personen mit Migrationshintergrund und eigener Migrationserfahrung scheinen eine Risikogruppe für hohe Einsamkeit im mittleren und hohen Alter in Deutschland darzustellen. Insofern sollte diese Gruppe bei entsprechenden Maßnahmen besonders berücksichtigt werden. Vor dem Hintergrund der aktuellen (und potenzieller künftiger) Migrationsbewegungen sind diese Ergebnisse von großer Relevanz, da insbesondere diese Gruppen von Einsamkeit betroffen sein könnten.
Zusammenfassung Hintergrund Bisher gibt es nur wenige Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund und Einsamkeit im mittleren und hohen Alter in Deutschland. Ziel war daher, eine Assoziation zwischen Migrationshintergrund und Einsamkeit in dieser Gruppe darzustellen. Methoden Die Daten stammen aus dem Deutschen Alterssurvey (Welle 7, November 2020 bis März 2021), einer repräsentativen Stichprobe von zuhause lebenden Personen mittleren und höheren Alters. Die Stichprobe umfasste 4145 Individuen. Das mittlere Alter betrug 63,8 Jahre, 93,2 % der Befragten hatten keinen Migrationshintergrund, wohingegen ungefähr 5,9 % der Befragten einen Migrationshintergrund mit eigener Migrationserfahrung und 0,9 % einen Migrationshintergrund, aber ohne eigene Migrationserfahrung hatten. Zur Quantifizierung der Einsamkeit wurde das etablierte Instrument von De Jong Gierveld verwendet. Ergebnisse Multiple lineare Regressionen zeigten, dass Personen mit Migrationshintergrund und eigener Migrationserfahrung im Vergleich zu Personen ohne Migrationshintergrund eine signifikant höhere Einsamkeit aufweisen (β = 0,15, 95 % Konfidenzintervall (KI): 0,004–0,30, p < 0,05), wohingegen Personen mit Migrationshintergrund, aber ohne eigene Migrationserfahrung eine signifikant niedrigere Einsamkeit aufweisen (β = −0,27, 95 % KI: −0,52 bis −0,02, p < 0,05). Diskussion Personen mit Migrationshintergrund und eigener Migrationserfahrung scheinen eine Risikogruppe für hohe Einsamkeit im mittleren und hohen Alter in Deutschland darzustellen. Insofern sollte diese Gruppe bei entsprechenden Maßnahmen besonders berücksichtigt werden. Vor dem Hintergrund der aktuellen (und potenzieller künftiger) Migrationsbewegungen sind diese Ergebnisse von großer Relevanz, da insbesondere diese Gruppen von Einsamkeit betroffen sein könnten.
Spousal loss among older persons is an emerging public health concern. Older adults from Pakistan’s Sindh province may be particularly vulnerable when encountering the tragedy of spousal loss due to their age. Although resilience in older persons who live in social isolation has been researched extensively, less is known about older Sindhi adults’ experience of how they achieve resilience after late-life spousal loss, and what different ways of achieving resilience are used by male and female older persons. This study aims to explore how older persons achieve resilience and how ways of achieving resilience differ across gender lines. The criterion-based selection of participants was undertaken before doing interviews. Data were collected via in-depth, semi-structured interviews conducted with twenty six bereaved older adults, ranging in age from sixty two to seventy four, all living in Pakistan’s Sindh province. Follow-up discussions with the participants improved the credibility of findings and contributed to the depth and breadth of the study. Employing the concept of resilience as our analytical lens, we identified social engagement, cultural activities and leisurely activities that contributed to the post spousal loss resilience in older persons.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.
customersupport@researchsolutions.com
10624 S. Eastern Ave., Ste. A-614
Henderson, NV 89052, USA
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.
Copyright © 2025 scite LLC. All rights reserved.
Made with 💙 for researchers
Part of the Research Solutions Family.