Y I~~I ) ] Petrow: Das Cracken der Oleinsaure unter hhem Druck. 1827 280. A. D. Petrow: DasCracken derOleinsiiure unter hohemDruck (mer die Prozesse der thermischen Umwandlung der Olefine).In einer Reihe von Untersuchungen K. Englers, W. Ipatiews und anderer Forscher 1) ist ein genilgena umfangreiches Material gesammelt, das nachweist, in welchem MaBe der Wechsel von Temperatur, Druck und Zeit die Verschiedenheit des entstehenden Pyrolysats bedingt. Das niihere Studium des Crackprozesses in seiner Abhiingigkeit von den Werten der genannten Faktoren bietet besonderes Interesse in Anbetracht der Rolle, die die verschiedenen Crackformen fur die rationelle Verwert u n g des Erdols spielen. Von den neueren Arbeiten, die den EinfluB der genannten Faktoren auf das Cracken der Erdol-Produkte systematisch verfolgen, seien genannt die von Ssachanow und Tilitschejewz) und die von J. Geniesse und R. Reuterq. Neben der Untersuchung des Crackens der naturlichen Erdol-Produkte ist es aber, wie von mir und von anderen Autoren4) hervorgehoben wurde, ZweckmaBig, auch das Cracken individueller Verbindungen (Sauren, die leicht in Kohlenwasserstoffe ubergehen, oder der Kohlenwasserstoffe selber) zu untersuchen, da das bei solchem Cracken entstehende kunstliche Naphtha, als einfacher gebautes Modell des naturlichen Erdols, ein dankbareres Untersuchungsmaterial darstellt , das geeignet xu sein scheint, einerseits auf das Dunkel, das noch uber manchen Fragen der Bildung und Zusammensetzung des Erdols liegt, neues Licht zu werfen, andererseits die Technologie der Crackprozesse zu verbessern.Mein Ziel war, die bei dauerndem Erhitzen unter Druck auf nicht zu hohe Temperaturen (hochstens auf 400 -420 O) verlaufenden Prozesse zu untersuchen, und ich hatte schon fri&er5) Gelegenheit zu bemerken, dafi die Pyrolyse der Linolensaure und der Myristinsaure zum Unterschied vom Cracken unter Atmospharendruck sowohl im Falle der gesattigten wie in dem der ungesattigten Saure dam fiihrt, dal3 im Crack-Benzin Naphthen-Kohlenwasserstoffe in uberdegender Menge vorhanden sind. In einer anderen Arbeit s, h a k ich zeigen konnen, daB, wenn in der gasformigen Phase des Pyrolysats Athylen enthalten ist, dieses letztere sich in Gegenwart von Zinkchlorid als Katalysator bei 280-3000 und unter Druck vorwiegend im Sinne der Olefin-Bildung polymerisiert, so daB im Endprodukt Diisob u t y l e n gebildet wird, wahrend obne Katalysator bei 4000 und hoher bekanntlich die Polymerisation zu Naphthen-Kohlenwasserstoffen vorwiegt. Nach Ipatiew ist das Schema: Athylen += Cyclohexan. Indem ich in der vor-I) Engler und R o u t a l a , B. 43, 4620 [rgog!; Engler und H a l m a i , B. 43, 397 ~rgro]; Engler und Severin, Ztschr. angew. Chem. 26, 153 [1912]; I p a t i e w , Joum. Russ. phys.-chem. Ges. 36, 813 [1go4]. 43, 1420 [ I~I I ] ; I p a t i e w und Petrow, B. 59.