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KIOES Opinions are published by the Commission for Interdisciplinary Ecological Studies (KIOES)of the Austrian Academy of Sciences (OeAW). KIOES publishes current opinions written, initiated or invited by KIOES related to topical subjects on an irregular basis in KIOES Opinions. The target audience includes scientists, policy makers and the public. Opinions expressed in this article are solely those of the author(s), and they do not necessarily reflect in any way those of KIOES or OeAW.
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Langfristige Prozesse im Fokus des LernensNachhaltigkeitsorientierte Konzepte wie jenes der Planetaren Grenzen aber ebenso der ökologische Fuß-abdruck und viele andere sind problematisch, weil sie Vermächtnisse ignorieren. Das sind jene Hinterlassenschaften früherer Eingriffe, die in Zukunft ArbeitsAbbildung 2: Menschenwürdiges Leben innerhalb der planetaren Grenzen muss das soziale Fundament sichern, ohne die planetaren Grenzen zu überschreiten. Dieser erwünschte Handlungsraum ist mit dem roten Ring, dem "Doughnut" markiert. Nach Raworth, 2012. • Innerhalb der SDGs gibt es global betrachtet weit mehr positive als negative Wechselwirkungen, vor allem bei den Zielen "Keine Armut" (SDG 1), "Gesundheit und Wohlergehen" (SDG 3), "Hochwertige Bildung" (SDG 4), "Weniger Ungleichheiten" (SDG 10), "Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion" (SDG 12) und "Maßnahmen zum Klimaschutz" (SDG 13).
I n k l u s i v e u n d n a c h ha ltig e ökon om is c h e E n t w i c k l u n g• Zwischen den einzelnen SDGs zeigen sich weltweit gesehen sowohl positive als auch negative Interaktionen. Die Ziele "Keine Armut" (SDG 1) und "Gesundheit und Wohlergehen" (SDG 3) besitzen eine positive Beziehung mit den meisten anderen Zielen. Die SDG "Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion" (SDG 12) sowie "Leben an Land" (SDG 15) stehen mit anderen Zielen zumeist in einem Spannungsverhältnis.• • In der Länderperspektive besitzt das Ziel "Gesundheit und Wohlergehen" (SDG 3) die meisten positiven Wechselbeziehungen mit anderen Nachhaltigkeitszielen. Der potenziell größte Positivhebel besteht dabei zwischen den Zielen "Gesundheit und Wohlergehen" und "Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen" (SDG 3 und 6 https://www.springerprofessional.de/nachhaltigkeit/ressource/konsum-als-hemmschuh-fuer-nachhaltigen-fortschritt/15420090 7 https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/2017EF000632 6), mit einer möglichen Auswirkung auf rund 3 Milliarden Menschen.• Der größte vermeintliche Zielkonflikt besteht zwischen den Zielen "Gesundheit und Wohlergehen" und "Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion" (SDG 3 und 12
Handlungsmöglichkeiten in Sektoren der WasserwirtschaftIm Folgenden werden für die wichtigsten Sektoren der Wasserwirtschaft in Österreich mögliche Handlungsoptionen in den nächsten Jahrzehnten zusammengefasst (siehe auch ÖWAV, 2015, Blöschl et al., 2011. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Umgang mit Risiken auf unterschiedlichen Zeit und Raumskalen. Die Sektor...