Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluß kleiner Störungen auf die Stabilität einer ebenen Wirbelfläche in einer reibungsfreien, inkompressiblen Flüssigkeit von endlicher Leitfähigkeit in Gegenwart eines gleichförmigen Magnetfeldes. Es stellt sich heraus, daß es ausreicht, den Fall zweidimensionaler Störungen, die sich in Richtung des Magnetfeldes ausbreiten, zu betrachten. Jede Instabilität, die bei allgemeineren Störungen auftreten kann, tritt auch bei zweidimensionalen Störungen bei einem geringeren Wert der Leitfähigkeit auf. Die Dispersionsbeziehung wird in den beiden Grenzfällen großer bzw. kleiner Leitfähigkeit diskutiert, und es werden die Ergebnisse für große, aber endliche bzw. kleine, aber nicht verschwindende Leitfähigkeit mit denen für unendliche bzw. verschwindende Leitfähigkeit (d. h. für den klassischen Kelvin‐Helmholtz‐Fall) verglichen.