Untersuchung der Bedingungen fur die Detonationsauslosung bei Pentaerythrittetranitrat (PETN) mittels Ultrakurz-Ramanspektrometrie Die Ultrakurz-Ramanspektrometrie ermoglicht die Untersuchung sehr kurzzeitiger Vorgange, die der Detonation bei Sekundarsprengstoffen vorausgehen. Im Einklang mit friiheren theoretischen Untersuchungen beginnt die Zersetzung dieser Sprengstoffe unter StoBbelastung an der R-NOz Bindung. Wir konnten zwei SchluBfolgerungen aus dieser theoretischen Studie experimentell bestatigen: unter StoRbelastung beeinfluBt die Phasenanderung beim PETN und die Veranderung der Elektronenstruktur eine der O-NOz Bindungen. Deshalb wurde eine Untersuchung an PETN-Einkristallen mit der klassischen Ramanspektrometrie durchgefiihrt, um eine vollstandige Zuordnung der Spektren zu erhalten. Gleichzeitig wurde wegen des fehlenden Inversionszentrums im Gitter eine Aufspaltung der polaren Bindungen beobachtet. Fur die experimentelle Untersuchung war es notwendig, die Raman-Apparatur zu verandern, um neben einer geringen Frequenzverschiebung die betrachtlichen Intensitatsveranderungen einiger Linien bei einem bestimmten Stofidruck zu erhalten.
Study of the PETN Initiation Conditions by Ultra Fast Raman SpectrometryUltra fast Raman spectrometry allows to study the very short phenomena which lead to the generation of detonation in secondary explosives. According to an earlier theoretical study on nitrated explosives the decomposition reaction excited by shock begins at the R-NOZ bond. We verified experimentally two conclusions of this theoretical study: the phase change under shock of PETN and modifications under shock of electronic structure involving one of the 0-NOz bond.